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Die Autokorsos rollen wieder. Während großer Sportereignisse wie der Fußball-EM feiern Fans die Siege ihrer Mannschaft auch in Deutschland immer häufiger mit langen automobilen Jubel-Touren durch die Innenstadt.
Das ist eigentlich nicht erlaubt, doch solange die Teilnehmer sich an einige Regeln halten, drückt die Polizei meist ein Auge zu.
Alkohol am Steuer, Rasen, Fahren ohne Gurt und gefährliche Manöver sind tabu. Sich aus dem Seitenfenster zu hängen ist gefährlich und daher verboten. Auch darf das Fahrzeug nicht mit jubelnden Fans überladen werden, sonst erlöschen Betriebserlaubnis und Versicherungsschutz. Anders als die bei Polizei oder Stadtverwaltung angemeldeten Autokolonnen genießen Fan-Korsos keine Sonderrechte: Ist die Ampel rot, muss gestoppt werden, auch wenn das den Verbund auseinander reißt.
Der Fahrer eines Korso-Teilnehmers trägt für alle Schäden oder Verletzungen von Mitfahrern und Passanten die Verantwortung und sollte daher besonders vorsichtig sein. Er darf sich nicht vom Jubel und Trubel um ihn herum ablenken lassen und muss damit rechnen, dass andere Fans unvorsichtig auf die Fahrbahn laufen.
geschrieben von (hh/mid) veröffentlicht am 24.06.2008 aktualisiert am 24.06.2008
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