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Hund im Auto
Viele Menschen wollen im Urlaub nicht auf ihre geliebten Haustiere verzichten. Doch vor allem bei langen Autofahrten mit Tieren an Bord gibt es einige Dinge zu beachten. Für die Fahrt sollten Tierhalter unbedingt Wasser für Hund oder Katze sowie ein Trinkschälchen mitnehmen. Futter hingegen gehört laut der Experten vom Deutschen Grünen Kreuz (DGK) nicht in den Reise-Proviant: Die Tiere sollten während der Fahrt und etwa zwei Stunden vorher nichts fressen. Warum das? Ganz einfach: Auch ihnen kann auf der langen Autoreise übel werden. Keine Sorge: Tiere kommen problemlos einige Stunden ohne Futter aus.
Hund oder Katze leiden gerade in den heißen Sommermonaten ganz besonders im Auto. Das gilt nicht nur für lange Strecken oder in südlichen Urlaubs-Ländern. Auch kurze Autofahrten hierzulande können im Sommer zu einer erheblichen Belastung fuhren. Am besten ist es deshalb, in den kühleren Morgen- oder Abendstunden zu fahren oder aber in der Nacht.
Ganz wichtig: Ein Tier darf im Sommer niemals allein im Auto gelassen werden, denn es kann innerhalb kürzester Zeit zu einem Backofen werden – auch, wenn das Fahrzeug im Schatten steht oder das Fenster geöffnet ist. Was gibt es beim Transport zu beachten: Katzen sollten in speziellen Boxen mitfahren. Denn sobald Fenster oder Türen geöffnet werden, können sie zu wahren „Fluchtkünstlern“ werden. Hunde fahren entweder ebenfalls in einer Box mit, oder sie werden auf dem Rücksitz mit einem Spezial-Gurt angeleint. Doch Vorsicht: Das Anleinen darf nicht am Halsband erfolgen, denn sonst droht schon bei einem stärkeren Bremsmanöver eine Verletzung am Hals. Für das Benutzen von Gurten sollte der Hund deshalb ein Brustgeschirr tragen.
Auch wichtige Dokumente dürfen bei der Urlaubsreise mit den Haustieren nicht fehlen. So dürfen Tierhalter bei Reisen innerhalb der EU keinesfalls den aktuell erforderlichen EU-Heimtierausweis für Hunde, Katzen und Frettchen vergessen. Sie sollten prüfen, ob die allgemeinen und länderspezifischen Schutzimpfungen noch gültig sind und fehlende Impfungen rechtzeitig nachholen.
Damit es kein böses Erwachen gibt, sollten vorab auch Informationen über die Einreise-Bestimmungen des jeweiligen Urlaubslandes oder Vorschriften für bestimmte Hunderassen eingeholt werden. So gibt es beispielsweise Länder, in denen einige Hunderassen Maulkorb tragen oder Hundehalter eine Bandwurmbehandlung ihres Lieblings nachweisen müssen. Wer sich an diese Spielregeln hält, der kann seinen Urlaub gemeinsam mit „Waldi“ oder „Mieze“ ganz entspannt genießen.
geschrieben von MID veröffentlicht am 13.07.2015 aktualisiert am 13.07.2015
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