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Mit frischer Seeluft um die Nase fällt der Start in den Urlaub besonders leicht. Um auf Inseln oder in Meeresanrainerstaaten zu reisen, können Auto-Urlauber die zahlreichen Fährverbindungen an den Küsten nutzen.
Neben einer entspannten Reise bleibt man durch das mitgenommene Fahrzeug am Ferienort mobil. Auf Fähren finden Fahrzeuge aller Art Platz: Sowohl Caravans und Reisemobile als auch Pkw und leichte Lkw werden oftmals transportiert, entscheidend ist dabei die jeweilige Reederei und Größe der Fähre.
Am Hafen muss man zunächst zum Abfahrtskai der Reederei gelangen, wobei dieses in der Regel jedoch gut ausgeschildert und somit leicht zu finden ist. Wie beim Flughafen wird vor der Abfahrt ein klassischer Check-In erforderlich, weswegen der Urlauber mitunter zwei Stunden vor Reisebeginn da sein müssen. Anschließend werden die Fahrzeuge in bestimmte Spuren eingeordnet, um sie ideal auf dem Schiff platzieren zu können. An Bord positioniert, geht die Reise zum Wunschort los.
Rund 300 Fährstrecken gibt es derzeit in Europa, nahezu an jeder Küste legt ein Schiff ab. An Nord- und Ostsee beispielsweise gibt es zahlreiche Verbindungen zu den deutschen Inseln wie unter anderem Norderney, Sylt oder Rügen. Aber auch skandinavische und baltische Orte wie das schwedische Göteborg oder das lettische Ventspils werden aus Deutschland regelmäßig angesteuert. Von Rostock fährt die [foto id=“63855″ size=“small“ position=“right“]Reederei Scandlines beispielsweise viermal pro Woche ins Baltikum, die Fahrzeit beträgt jeweils 28 Stunden. In Übernachtfahrten gar täglich geht es mit Stena Line von Kiel nach Göteborg.
Die Preise richten sich bei solch längeren Fahrten nach dem gewählten Tarif und der gewünschten Kabinenausstattung. Die 13-stündige Schweden-Reise kostet im Juni beispielsweise zwischen 191 Euro und 281 Euro, das Zimmer schlägt zusätzlich mit bis zu 268 Euro für eine luxuriöse Kabine zu Buche. Bei kürzeren Fahrten wie zu den Nordseeinseln wird nur das Ticket samt Autotransport fällig, die einstündige Beförderung eines Pkw und eines Erwachsenen von Norddeich nach Norderney beträgt rund 100 Euro, mit Wohnwagen werden knapp 180 Euro fällig.
Reger Schiffsverkehr herrscht auch zwischen dem französischen, spanischen oder italienischen Festland und den Inseln des jeweiligen Landes. Ebenso wird von Italien beispielsweise nach Griechenland oder an die kroatischen Strände übergesetzt. Die Fähre bildet zudem eine Alternative, um von Frankreich nach Großbritannien zu kommen: Statt des Euro-Tunnels zu nutzen, können Urlauber von Calais nach Dover übersetzen, die Fahrt dauert rund 90 Minuten. Die Preise ergeben sich aus Distanz und Datum, Personenzahl und Fahrzeugmitnahme. Für die Überfahrt nach Dover beginnen die Preise bei rund 50 Euro für den Pkw, beim Transport eines Caravans bei gut 100 Euro.
geschrieben von (bp/mid) veröffentlicht am 26.02.2009 aktualisiert am 26.02.2009
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