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Bei kilometerlangen Staus und starker Hitze kann ein Motor an seine Grenzen kommen – zumindest thermisch. Denn es fehlen Fahrtwind zur zusätzlichen Kühlung und höhere Drehzahlen für den schnellen Ölkreislauf. Funktioniert der Kühlkreislauf nicht richtig, fängt das Wasser an zu kochen. Die Wasserthermometeranzeige steigt in den roten Bereich und ein Motorschaden droht.
Um den Hitzetod des Motors zu vermeiden, sollte deshalb im Leerlauf die Heizung auf die höchste Temperatur gestellt und voll aufgedreht werden. So wird die Motorhitze am schnellsten abgeführt und der Motor vor einem größeren Schaden bewahrt. Bei geöffneten Fenstern zieht die Wärme auch aus dem Inneren schnell ab.
Auf gar keinen Fall darf der Ausgleichsbehälter des Kühlers bei heißem Motor geöffnet werden. Das kochende Wasser steht unter Druck und kann aus dem Behälter schießen – schwere Verbrennungen wären die Folge. Sicherer ist es, den Motor vollständig abkühlen zu lassen und anschließend den Behälter auf den korrekten Füllstand zu bringen. Zur Sicherheit sollte nach einem solchen Zwischenfall aber auf jeden Fall eine Kfz-Werkstatt aufgesucht werden.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 30.07.2012 aktualisiert am 30.07.2012
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