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Die richtige Sitzposition ist bei der Motorradfahrt entscheidend. Wer sich falsch platziert, wird schnell unkonzentriert und müde. In Gefahrensituationen ist es schwieriger, die Maschine zu beherrschen und Unfälle zu vermeiden.
Die menschliche Leistungsfähigkeit sinkt um bis zu 45 Prozent, wenn man falsch sitzt. Ohne es selbst zu merken, sackt das Becken nach hinten weg, die Schultern hängen und der Rücken wird rund. Verspannungen und Unkonzentriertheit sind die Folge. Unabhängig vom Motorradtyp ist deshalb während der Zweiradfahrt auf eine möglichst aufrechte Sitzposition mit einem nach vorn gekipptem Becken zu achten. Dies richtet die Wirbelsäule und stabilisiert den Rumpf. Es entsteht eine gesunde Körperspannung, die für eine schnellere Reaktionsfähigkeit sorgt, was unterwegs im Grenzbereich besonders hilfreich sein kann.
Vor Fahrtbeginn sind die Armaturen auf die persönlichen Bedürfnisse einzustellen. Wenn die Hand nach dem Brems- und dem Kupplungshebel ausgestreckt wird, sollten Unterarm, Handfläche und Finger eine Linie bilden. Der Bremshebel lässt sich oftmals über die Rastermechanik verstellen. Packt die gesamte Hand zu, kann der Abstand zwischen Lenker und Bremshebel verkürzt werden. Wer nur mit zwei Fingern bremst, benötigt hingegen eine größere Reichweite, damit die übrigen Finger, die während des Bremsvorgangs weiterhin den Lenker umfassen, nicht eingeklemmt werden. Das Bremspedal ist laut der Zeitschrift „Motorrad“ so tief zu befestigen, dass der Fuß locker darauf ruht und er es bei Bedarf sofort aktivieren kann.
geschrieben von auto.de/(bp/mid) veröffentlicht am 06.07.2010 aktualisiert am 06.07.2010
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