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Mit einigen Gefahren und Widrigkeiten müssen Motorradfahrer auf der Fahrt in den Urlaub rechnen. Schlechte Straßen im In- und Ausland sind da nur ein Problem. Jederzeit kann Wasser, Ölflecken oder Dreck auf der Strecke das Bike ins Schlingern bringen und zu einem Unfall führen. Umsichtiges und ruhiges Fahren ist das oberste Gebot.
Regen ist der natürliche Feind eines Motorradfahrers. Schlaglöcher füllen sich mit Wasser, mit Bitumen geflickte Straßenschäden, Schienen und Kanaldeckel sowie Fahrbahnmarkierungen werden rutschig. Sobald es zu tröpfeln anfängt, müssen Biker deshalb ihre Aufmerksamkeit erhöhen und ihr Tempo verringern. Wenn möglich, ist den Rutschfallen ohne Hektik auszuweichen. Andere Verkehrsteilnehmer und der Fahrer selbst dürfen dabei aber nicht gefährdet werden.
Besondere Obacht ist auch in ländlichen Gegenden und kleineren Ortschaften geboten. Durch die Landwirtschaft ist mit verdreckten Fahrbahnen zu rechnen. Gerade dort, wo Traktoren und andere Landmaschinen die Felder verlassen oder auf ihren Hof fahren, muss eine Schmutzschicht aus Erde erwartet werden, die bei Nässe wiederum kaum sichtbar ist. Wie bei anderen Rutschfallen gilt: Weder Bremsen noch Gas geben, eine Schräglage ist weitgehend zu vermeiden.
Doch auch ohne Nässe oder Verschmutzung bieten einige Straßen Stolperfallen für die Zweiradfahrer. Schlaglöcher an sich lassen Biker schnell auf dem Boden liegen. Vom Kraterrand der Löcher löst sich Straßenbelag, der besonders in Kurven für einen rutschigen Untergrund sorgt. Er hat eine ähnliche Wirkung wie Rollsplit, auf den oftmals jedoch durch spezielle Verkehrsschilder hingewiesen wird. Die vorgegebene Geschwindigkeitsbegrenzung darf dort nicht überschritten werden. Bricht die Maschine in einer Kurve aus, heißt es Kupplung ziehen und wieder in die aufrechte Position kommen. Eine Notlösung ist unter Umständen die gezielte Flucht ins Gelände. Kommt es zum Sturz, sollte Fahrer wie Sozius während dessen versuchen, sich vom Bike wegzubewegen. Dadurch kann die Gefahr verringert werden, vom Gefährt getroffen zu werden und schwere Verletzungen zu erleiden.
Eine umsichtige Fahrweise bei der Urlaubstour ist genauso ratsam wie für jede andere Fahrt. Das Anlegen der nötigen Schutzkleidung bewahrt im Ernstfall vor schwereren Verletzungen. Beim Zusammenkommen mit anderen Verkehrsteilnehmern ist Vorsicht geboten, denn die Motorradfahrer werden oftmals unterschätzt. Vor allem Autofahrer sind sich der Geschwindigkeiten der Biker immer noch nicht bewusst, außerdem wird das Einspurfahrzeug häufig übersehen. Viele unklare Situationen beispielsweise an Kreuzungen lassen sich mit Blickkontakt und Handzeichen aufklären.
geschrieben von auto.de/(kosi/mid) veröffentlicht am 20.06.2011 aktualisiert am 20.06.2011
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