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Nur noch rund 20 Prozent der Autokäufer bezahlen laut der Stiftung-Warentest-Internetplattform www.test.de ihren Neuwagen in bar. Was nicht weiter verwundert, denn eine Finanzierung kommt im Vergleich zum Barkauf kaum teurer. Je nach Finanzierungsmodell ist sie oft sogar günstiger. Und Rabatte räumt der Verkäufer meist generell ein, egal ob das Fahrzeug finanziert oder bar bezahlt wird.
Bei einer gleichbleibenden Rate erfährt der Autokäufer Einsparungen durch die nicht zur Anrechnung kommende Inflationsrate. Berücksichtigt man diesen Minderwert, so fährt man mit einer Finanzierung unterm Strich häufig günstiger.
Im Fall eines aktuellen VW Golf bietet die Volkswagen-Bank beispielsweise einen Ratenkredit bei einer Anzahlung von 4 165 Euro und einer vierjährigen Laufzeit mit monatlichen Raten von 361 Euro an. Die Verzinsung liegt dabei effektiv bei 1,90 Prozent. Unter Berücksichtigung des Kaufkraftverlustes infolge der Inflation über die Ratenlaufzeit würde das Auto nach heutigen Maßstäben nur 20 158 Euro kosten, und das liegt immerhin knapp 700 Euro unter dem Preis von 20 825 Euro, der bei einem Barkauf fällig würde.
Mit einer „Drei-Wege-Finanzierung“ könnte der Kunde noch einmal 300 Euro sparen. Bei diesem Finanzierungsmodell zahlt er eine Teilsumme an und drückt vier Jahre lang eine monatliche Rate ab. Danach kann er die Restsumme begleichen, weiterfinanzieren oder das Fahrzeug zurückgeben. Dieses Modell bietet sich für diejenige Zeitgenossen an, die unentschlossen sind, ob sie das Fahrzeug langfristig behalten möchten oder nicht.
Rabatte werden von den Autohändlern meist ohnehin eingeräumt, entweder in Form eines Preisabschlags oder durch Zusatzleistungen wie eine bessere Ausstattung oder kostenlose Serviceleistungen. Kunden sollten auf jeden Fall danach fragen, sofern der Verkäufer nicht von sich aus günstigere Konditionen anbietet.
geschrieben von auto.de/(tm/mid) veröffentlicht am 23.03.2011 aktualisiert am 23.03.2011
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