Ratgeber – Notrufsäulen nutzen

Bei einem Unfall oder einer Panne mit dem Auto werden die Helfer am besten über die Notrufsäule informiert. Denn die orangenen Pfosten am Straßenrand haben gegenüber dem Handy einen großen Vorteil: sie wissen, wo sie sich befinden.

Einige Notrufsäulen verfügen sogar über ein eine Kamera, die die Umgebung filmt und einen ersten Eindruck des Unfalls an die Einsatzkräfte übermitteln kann. An älteren Anlagen findet sich zumindest ein Ortshinweis. Diese Angabe ist wichtig für die Rettungskräfte, damit sie den Einsatzort sofort erreichen. Wo an der Fahrbahn die nächste Notrufsäule steht, zeigen schwarze Pfeile au den Begrenzungspfählen oder Kilometersteinen entlang der Straße.

Rund 16.000 orangefarbene Anlagen stehen an den Autobahnen. Betrieben werden sie vom Gesamtverband der Deutschen Versicherer (GDV). Vereinzelt gibt es noch Notrufsäulen an Bundes- und Landstraßen, sie werden aber bereits demontiert, da sie zu wenig genutzt werden. Die Mitarbeiter leiten rund um die Uhr die Unfälle direkt an die Polizei weiter, dabei schildert der Anrufer das Problem und die Beamten alarmieren gegebenenfalls die Rettungskräfte. Langfristig könnten auch die Säulen an der Autobahn verschwinden, denn künftig müssen alle Neuwagen mit einem automatischen Notrufsystem mit satellitengestützter Standortbestimmung ausgerüstet sein.

Die Bedienung der Säulen ist einfach:

Sie verfügen entweder über eine Klappe, die angehoben werden muss, oder über zwei Tasten. Die rote Taste soll ausschließlich als Unfallnotruftaste benutzt werden, der Anrufer wird direkt mit der Polizei- oder Rettungsleitstelle verbunden. Bei Autopannen reicht die gelbe Taste. Der Notruf wird dann über die Leitstelle an einen Pannenservice oder Abschleppdienst verbunden.

Findet sich in der Nähe keine Notrufsäule, hilft der mobile und kostenlose Handy-Notruf 0800 NOTFON D (0800 – 6683 663). Zwar verfügen moderne Handys über GPS-Unterstützung und können von den Behörden geortet werden. Liegen die Sendemasten aber weit auseinander, wie auf dem Land üblich, so kann die Funkzelle einige Quadratkilometer groß sein.

Beim Hilferuf sollten unbedingt die fünf Ws beachtet werden. Wo ist es passiert? Was ist passiert? Wie viele Personen sind betroffen? Welche Art und wie schwer sind die Verletzungen? Warten auf Rückfragen! Nur wenn die Rettungskräfte alle Informationen haben, kann den Verletzten schnell und sicher geholfen werden.

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