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Die Partikelfilter der Dieselmotoren arbeiten im Hintergrund. Der Fahrer bekommt davon meist nichts mit – bis der Filter auf einmal verstopft ist. Dass passiert vor allem Fahrzeugen ab 120.000 Kilometern Laufleistung, die vorwiegend auf Kurzstrecken eingesetzt werden.
Der Filter wird bei diesen Autos nie ausreichend heiß und kann sich nicht freibrennen. In den viereckigen Kammern sammelt sich Ruß und der verstopft den Weg nach außen. Die ersten Anzeichen für eine akute Verstopfung sind Leistungsverlust und ein höherer Verbrauch. Oft fällt der Motor auch in ein Notlaufprogramm. Dann steht entweder ein bis zu 4.000 Euro teurer Wechsel an oder eine Reparatur. Die Zeitschrift „Auto Bild“ hat ausprobiert, wie sich bei der Reparatur Geld sparen lässt.
Am besten ist es, der Stadtwagen-Fahrer plant regelmäßige längere Strecken ein, auf denen sich die Filter freibrennen können. Es gibt aber auch Werkstätten, die eine Reparatur schon für 400 Euro anbieten. Dort wird das Bauteil fachmännisch ausgebrannt und anschließend gereinigt, so dass die Waben wieder frei sind. Denn nur dann kann sich der Ruß erneut am Gitter absetzen und bei ausreichender Temperatur sauber verbrennen. Hobbyschrauber sollten dagegen die Finger vom Filter lassen: Mit Bremsenreiniger oder Spiritus als Reinigungsmittel richtet man meist nur noch mehr Schaden an und gefährdet zudem sich selbst.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 16.08.2012 aktualisiert am 16.08.2012
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