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Eis und Schnee auf den Straßen rufen diese Woche noch einmal die Räumdienste auf den Plan. Autofahrer reagieren auf Streufahrzeuge oft unsicher und wissen nicht, wie sie sich verhalten sollen. Prinzipiell rät der ADAC von Überholmanövern ab, da die Fahrbahn vor dem Winterdienst häufig gefährlich glatt ist.
Autofahrer sollten einem entgegenkommenden Räumfahrzeug zügig Platz machen. Die Breite des Fahrzeugs sollte wegen der Schneeschaufel nicht unterschätzt werden. Wer hinter einem Schneepflug fährt, der sollte Abstand halten, damit er nicht von einer Mischung aus Salz und Schnee bespritzt wird. Das kann die Windschutzscheibe verschmieren und die Sicht beeinträchtigen.
Beim Überholen des Winterdienstes ist die Länge und Breite des Fahrzeuges beachten und daran zu denken, dass durch die Schaufel ein kleiner Schneewall entsteht. Dieser wird möglichst im stumpfen Winkel überquert, damit möglichst wenige Räder gleichzeitig im Tiefschnee fahren.
Vom Überholen von gestaffelt fahrenden Räumfahrzeugen rät der ADAC dringend ab. Das vorausfahrende Räumfahrzeug bewegt sich meist auf der Überholspur, die nachfolgenden fahren in kurzem Abstand.
Obwohl der Winterdienst Tag und Nacht im Einsatz ist, sind nicht alle Straßen immer und zu jeder Zeit geräumt und gestreut. Autofahrer haben keinen Rechtsanspruch auf freie Fahrbahnen, müssen ihre Fahrweise und Geschwindigkeit immer den Witterungsbedingungen anpassen.
geschrieben von auto.de/(ampnet/nic) veröffentlicht am 13.02.2013 aktualisiert am 13.02.2013
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