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Die Gartenmöbel auf dem Balkon sind nur noch Dekoration und die Bikinistreifen vom Sommerurlaub werden immer blasser – die Zeichen sind nicht zu leugnen: Der Herbst ist da und damit die Zeit für dicke Pullis und Winterreifen. Denn nur mit der richtigen Bekleidung – für Mensch und Auto – kommt man gut durch die kalte Jahreszeit.
Winterreifen sind für Temperaturen von unter sieben Grad Celsius geschaffen. Dann bieten sie mit ihrer weicheren Gummimischung den bessern Halt auf dem kalten Untergrund und verringern den Bremsweg im Vergleich zu Sommerreifen deutlich. Das gilt im Übrigen auch für Allrader. Die Kraftversorgung aller vier Räder hilft zwar bei der Fahrt durch Schnee, aber beim Bremsen und in Kurven hilft das nicht [foto id=“380464″ size=“small“ position=“left“]weiter und die 4×4-Fahrzeuge geraten genauso leicht ins Rutschen wie Front- und Hecktriebler. Doch nicht jeder Winterreifen bringt Sicherheit. Die Pneus dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und sollten über mindestens vier Millimeter Profiltiefe verfügen. Das Schneeflockensymbol oder die M+S-Kennzeichnung zeigen, dass es sich um einen richtig wintertauglichen Reifen handelt. Die Experten von Continental empfehlen jedoch, sich ausschließlich für Reifen mit dem Schneeflocken-Symbol zu entscheiden, da diese das Auto am sichersten durch den Winter rollen lassen. Für Autofahrer, die vor allem in der Stadt auf geräumten Straßen unterwegs sind, gibt es auch die sogenannten Ganzjahresreifen. Eine Hilfe beim Kauf neuer Reifen bieten einschlägige Tests von Stiftung Warentest und diversen Fachzeitschriften. Die besten Leistungen bringen meist Markenprodukte namhafter Hersteller. Billig-Importe schneiden häufig schlecht ab. Wer die passenden Reifen beim Händler gefunden hat, kann sie gleich fachmännisch montieren lassen. Die „Sommer-Schlappen“ können dann auch gleich eingelagert werden. Viele Händler gewähren ihnen auch kostenlos oder gegen eine geringe Gebühr ein [foto id=“380465″ size=“small“ position=“right“]Winterquartier. Alle Betriebe übernehmen auch die Entsorgung von unbrauchbaren Altreifen.
Wer die Sommerreifen lieber in der eigenen Garage oder im Keller lagern will, stapelt sie am besten als komplette Räder liegend übereinander. Werden die Reifen ohne Felgen eingemottet, müssen sie aufrecht stehen und von Zeit zu Zeit gedreht werden – so gibt es keine Verformungen. Der Lagerraum muss trocken, kühl und dunkel sein. Eine Markierung der Reifen mit Kreide erleichtert im kommenden Frühjahr die Montage. Dabei steht etwa ein „L“ für die linke Fahrzeugseite, ein „H“ für die Hinterachse. Da sich Reifen auf der angetriebenen Achse schneller abnutzen, empfiehlt sich bei den meisten Autos ein paarweiser Wechsel von Vorder- auf Hinterachse und umgekehrt. Sabine Stahl/mid
geschrieben von auto.de/(sta/mid) veröffentlicht am 19.09.2011 aktualisiert am 19.09.2011
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