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»O bis O« – Oktober bis Ostern: Mit dem Osterfest rückt auch der Termin des Reifenwechsels näher. Wer seine Winterpneus jedoch nicht gegen Sommerreifen tauscht, riskiert im Ernstfall einen längeren Bremsweg und wird so schnell zum Sicherheitsrisiko
Statistiken belegen, dass auf deutschen Straßen auch im Sommer etwa drei Millionen Pkw mit M+S Reifen unterwegs sind, die speziell für niedrigere Temperaturen mit Matsch und Schnee entwickelt worden. Das ist nicht nur teuer, weil die weichere Gummimischung schneller verschleißt, sondern auch fahrlässig, da Fahrstabilität, Lenkverhalten und Bodenhaftung beeinträchtig werden. Tests zeigen, dass sich der Bremsweg mit Winterreifen auf trockener Fahrbahn bei 20 Grad um etwa eine Fahrzeuglänge gegenüber Sommerreifen verlängert. Deshalb raten Verkehrsexperten, die O-bis-O-Regel (Oktober bis Ostern) zu beherzigen und die Winterreifen gegen Sommerpneus zu tauschen.
Aber nicht nur auf trockener Fahrbahn spielen Sommerreifen ihre Vorteile aus. Auch auf regennassen Straßen wird mit ihrem speziellen Profil die Fahrt sicherer. Zudem lässt sich durch richtige Bereifung bares Geld sparen. Sommerreifen haben aufgrund der Gummimischung einen geringeren Rollwiderstand als Winterreifen. Und das hilft Kraftstoff sparen.
Vor dem Wechsel sollten Reifen auf Beulen, Dellen oder poröse Stellen kontrolliert werden. Brüchige Pneus sind ein Zeichen für hohes Alter oder falsche Lagerung. Auskunft über die Betriebsjahre liefert die Nummer auf der Reifenflanke. Zur eigenen Sicherheit sollten sechs Jahre nicht überschritten werden. Gesetzlich vorgeschrieben ist zudem eine Profiltiefe von 1,6 Millimetern. Verkehrsexperten raten jedoch, die Reifen bereits bei drei Millimetern Profiltiefe zu tauschen, da schon hier die Bremsleistung sinke und die Gefahr von Aquaplaning steige. Wer seine Sommerreifen unter 1,6 Millimeter abfährt, muss mit bis zu drei Punkten in Flensburg und 50 Euro Strafe rechnen.
Sind die Sommerpneus aufgezogen, ist es wichtig, den Reifendruck etwa einmal im Monat zu überprüfen. Das gilt auch für Neuwagen, die seit 1. November 2012 serienmäßig über ein Reifendruck-Kontrollsystem verfügen müssen. Wie hoch der Druck am eigenen Fahrzeug sein muss, steht im Tankdeckel, im Einstieg der Fahrertür oder in der Bedienungsanleitung. Ist der Reifendruck 20 Prozent zu niedrig, sinkt laut TÜV die Laufleistung um mehr als 25 Prozent. Wird der Druck weiter unterschritten, reduziert sich zudem die Lebensdauer des Reifens. Im schlimmsten Fall platzt der Pneu durch Überhitzung wegen der stetigen Walkbewegung.
Auch im Geldbeutel macht sich falscher Luftdruck bemerkbar. Fehlen nur 0,2 bar, steigt der Kraftstoffverbrauch im Stadtverkehr um bis zu fünf Prozent, 0,5 bar zu wenig Druck sorgen für einen Liter Mehrverbrauch pro 100 Kilometer.
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geschrieben von auto.de/kau veröffentlicht am 04.03.2013 aktualisiert am 04.03.2013
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