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Reparaturen und Kontrollen
War es für viele Autobesitzer früher selbstverständlich, kleinere Reparaturen am Fahrzeug selbst zu erledigen, erreicht die „Do-it-yourself“-Einstellung bei technisch hochgerüsteten Autos mit moderner Elektronik heutzutage ihre Grenzen. Es ist schließlich nicht ratsam, sich selbst als interessierter Laie in das komplizierte Innenleben seines Fahrzeugs einzumischen. Trotzdem gibt es auch heute am eigenen Fahrzeug noch immer einige Dinge, die man selbst kontrollieren kann. So lässt sich zumindest das Risiko einer Panne verringern.
Mindestens einmal im Monat sollte der Luftdruck der Reifen kontrolliert werden. Auch der des Ersatzreifens, sofern denn ein fünfter Pneu in Zeiten von Tirefit überhaupt noch vorhanden ist. Den richtigen Wert findet man in der Betriebsanleitung. Auch ein Blick auf das Alter der Reifen kann nicht schaden. Grundsätzlich sollten die Pneus nicht älter als sechs Jahre sein und nicht weniger als 1,6 Millimeter Profiltiefe haben. Mit weniger Gummi wird der Bremsweg gefährlich lang und bei richtig mangelhaftem Profil werden unter Umständen Bußgeld sowie Punkte in Flensburg fällig. Wie alt der Pneu ist, erkennt man an der sogenannten DOT-Nummer, die an der Reifenplanke eingepresst ist. So bedeutet 4412 zum Beispiel, dass der Reifen in der 44. Kalenderwoche des Jahres 2012 produziert wurde.
Nicht vergessen sollte man die Kühlflüssigkeit. Wer nicht regelmäßig sein Auto zum Service bringt, kann fehlende Flüssigkeit selbst ersetzen. Auch den Ölstand kann man kontrollieren. Gerade leistungsstarke Dieselmotoren benötigen zwischen zwei Inspektionen gerne mal einen Extra-Schuss. Dabei ist darauf zu achten, dass es sich um das richtige Öl handelt. Die Informationen dazu stehen in der Betriebsanleitung. Wer angesichts der großen Produktauswahl unsicher ist, kann sich im Fachhandel helfen lassen.
Zu den wenigen noch in Eigenregie zu erledigenden Reparaturen gehört das Auswechseln von Sicherungen und einer defekten Glühbirne, solange dafür nicht die komplette Frontverkleidung abgenommen werden muss. Ausgenommen davon sind Xenon-Anlagen und LED-Beleuchtung, da dort zum Teil sehr hohe Spannungen anliegen. Damit sind die Möglichkeiten, selbst Hand anzulegen, meist schon erschöpft. Vor allem von sicherheitsrelevanten Bereichen wie Lenkung oder Bremsen sollten Laien unbedingt die Finger lassen und bei Problemen besser sofort eine Werkstatt aufsuchen.
geschrieben von sp-x veröffentlicht am 21.08.2014 aktualisiert am 21.08.2014
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