Ratgeber: Restwert ist auch Imagesache

Das Markenimage ist eine wichtige Größe bei der Restwertberechnung von Gebrauchtwagen. So können auch technisch identische Fahrzeuge, die von verschiedenen Herstellern vertrieben werden, in der gleichen Zeit unterschiedlich viel ihres Wertes verlieren.Beispielhaft durchgerechnet hat das die Prüforganisation KÜS in einer Restwertprognose für die weitgehend baugleichen Kleinstwagenmodelle Toyota Aygo, Peugeot 107 und Citroen C1. Während der Toyota nach drei Jahren lediglich 36 Prozent seines Wertes verloren hat, sind es beim Peugeot 37 Prozent. Citroen kommt sogar auf 40 Prozent. Nach fünf Jahren zeigt sich ein ähnliches Bild: Der Japaner liegt mit 49 Prozent mit dem geringsten Wertverlust an der Spitze, Peugeot folgt mit 50 Prozent, Citroen mit 53 Prozent. Toyota profitiert dabei von seinem guten Image in Sachen Qualität und Technik. Peugeot kann als langgedienter Kleinwagenspezialist noch mithalten, Citroen leidet bei den Restwerten unter der Altlast einer verfehlten Modellpolitik bei Kleinwagen in der Vergangenheit.Die gleiche unterschiedliche Entwicklung nehmen die Zwillingsmodelle Opel Agila und Suzuki Splash. Obwohl sie technisch identisch sind, verliert der Rüsselsheimer nach drei Jahren nur 36 Prozent seines Wertes, während der Japaner 37,5 Prozent verliert. Nach fünf Jahren liegt das Verhältnis bei 50 Prozent zu 51,5 Prozent. Opel profitiert klar von seinem Image als deutscher Hersteller, auch wenn der Agila unter Federführung japanischer Ingenieure entstand und in Ungarn gebaut wird.

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