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Im vergangenen Jahr hat es deutschlandweit 1612 Unfälle gegeben, weil der Fahrer übermüdet war. Dabei wurden 2491 Menschen verletzt, 55 Menschen verloren ihr Leben. Die Dunkelziffer der Autofahrer, die verunglücken, weil sie keine Pausen machen, dürfte noch weit höher liegen.
Der ADAC geht davon aus, dass Urlauber oft große Risiken in Kauf nehmen, nur um schnellstmöglich ihr Ziel zu erreichen. Um Unfälle auf der Fahrt in den Urlaub zu vermeiden, hat der Automobilclub einige Tipps zusammengestellt.
Man sollte ausgeschlafen und erholt los fahren. Nur hellwach können Gefahrensituationen gemeistert werden. Schlafende Beifahrer erhöhen das Risiko von Einschlafunfällen. Wer nachts los fährt, muss darauf achten, dass er Tags zuvor genügend schlafen konnte. Wer mit Nachtfahrten Probleme hat, sollte gegen sechs Uhr aufstehen, etwas Leichtes frühstücken und kurz darauf starten. So lässt sich das unfallträchtige nächtliche Leistungstief vermeiden. Alle zwei Stunden sollte eine kurze Pause eingelegt werden. Während dieser sollten leichte Lockerungs- und Dehnungsübungen gemacht werden.
Während der Fahrt ausreichend trinken, denn dadurch bleibt man konzentrationsfähig.
Sieben Stunden nach Abfahrt spätestens eine längere Pause einlegen oder noch besser eine Zwischenübernachtung einplanen.
Wer müde wird, sollte sich sofort am nächsten Parkplatz eine Pause gönnen oder auch einen Fahrerwechsel durchführen. Keinesfalls sollte man versuchen, sich allein mit Koffein oder anderen den Kreislauf anregenden Getränken aufzuputschen. Außerdem rät der ADAC, den Bio-Rhythmus des Körpers zu beachten: Gegen 14 Uhr droht ein Leistungstief. Das ist die richtige Zeit eine längere Mittagsrast einzulegen. Wer übrigens bereits vor Reiseantritt ruhige und schöne Orte für eine Pause aussucht, kann diese noch stärker genießen.
geschrieben von auto.de/(ampnet/nic) | Foto: Ford/WW veröffentlicht am 20.07.2010 aktualisiert am 20.07.2010
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