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Fast jeder Fahrzeughalter hat ab und an mit Rost am Pkw zu kämpfen. Daran hat auch der technische Fortschritt nur wenig geändert. Damit sich aus den Korrosionsschäden kein Sicherheitsrisiko entwickelt, sollte man so früh wie möglich gegen die hässlichen Flecken vorgehen.
Ist das Metall erst einmal befallen, kann sich der Rost leicht ausbreiten, da das poröse Material Luft durchlässt und so neuen Nährboden für weitere Oxidation schafft. Deshalb sind sehr kleine Lackschäden mit einem Lackstift schnellstmöglich auszubessern. Verdünnte Phosphorsäure, wie sie beispielsweise in Cola vorkommt, eignet sich zum Lösen von leichter Korrosion. Nach einer derartigen Behandlung muss die Stelle allerdings gründlich abgewaschen und getrocknet werden, damit die Säure nicht das intakte Metall angreift. Stark rostende Stellen am Fahrzeug können mit einer Drahtbürste bearbeitet werden. Anschließend wird ein Rostumwandler oder Roststabilisator aufgetragen. Die reparierte Stelle muss neu lackiert werden.
Der beste Schutz vor Rost ist gute Pflege und regelmäßige Reinigung des Lacks. Eine Garage schützt nur dann, wenn dort für gute Durchlüftung gesorgt wird. Denn in schlecht gelüfteten Garagen droht der so genannte Sauna-Effekt, bei dem das Regenwasser auf dem noch heißen Motor in der Garage verdampft. Kühlt es ab, schlägt es sich als Kondenswasser nieder und bildet Staufeuchtigkeit.
Der Auspuff eines Autos ist besonders rostanfällig, weil nach Angaben des TÜV Rheinland die Korrosion von innen droht. Denn in den Abgasen befindet sich Wasserdampf, der im Schalldämpfer kondensiert und das Metall angreift.
Bei längeren Fahrten steigt die Temperatur soweit an, dass die Flüssigkeit verdunsten kann. Damit sich auch im Kurzstreckenverkehr eingesetzten Autos kein Kondenswasser im Auspufftopf sammelt, sollten regelmäßig längere Fahrten unternommen werden.
mid/sas
geschrieben von veröffentlicht am 03.07.2007 aktualisiert am 03.07.2007
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