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Wenn demnächst in den ersten Bundesländern die Schulferien zu Ende gehen, beginnt für viele Kinder der Ernst des Lebens. Zahlreiche Erstklässler machen sich zum Schulanfang auf den Weg zum Unterricht. Die Abc-Schützen sind besonders gefährdet, denn sie sind unerfahren, verhalten sich unkalkulierbar und werden von anderen Verkehrsteilnehmern leichter übersehen. Eltern sollten den Schulweg deswegen vorab mit den Kindern üben.
Dabei lieber eine etwas längere Strecke auswählen, wenn dadurch Gefahrenstellen umgangen werden können. Ein kleiner Umweg über eine ruhige Nebenstraße ist häufig die bessere Lösung als der direkte Weg über eine vielbefahrene Hauptstraße. Müssen Fahrwege überquert werden, dann nur an Ampeln oder Zebrastreifen. Zur Sicherheit sollte der Ranzen mit Reflektoren ausgestattet sein.
Die Kleinen auf dem Schulweg ständig zu ermahnen ist nicht sinnvoll. Auch sollte man ihnen keine unnötige Angst vor möglichen Gefahren machen. Besser ist ein Rollentausch: Der Nachwuchs bringt die Eltern zur Schule und erklärt ihnen dabei den Weg.
Fahren die Erstklässler mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Schule, sollte auch dieser Weg trainiert werden. In Bussen und Bahnen kann dem Kind gezeigt werden, wo und wie es sich am besten festhält. Auch das Aussteigen ist für die Kleinen häufig schwierig und muss geübt werden. Vor allem mit dem ungewohnten und schweren Ranzen können sie das Gleichgewicht verlieren. Nach dem Aussteigen sollten die Kinder den Bus oder die Bahn erst weiterfahren lassen, bevor sie die Straße überqueren.
Autofahrer sollten in der ersten Zeit des neuen Schuljahres besonders vorsichtig fahren. Kinder haben ein kleineres Blickfeld als Erwachsene und können Geschwindigkeiten und Geräusche schlechter einschätzen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 08.08.2014 aktualisiert am 08.08.2014
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