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Skigepäck verstauen
Bei einem Unfall im Winterurlaub kann Skigepäck schnell gefährlich werden. Ein ungesicherter Koffer, der circa 20 Kilogramm wiegt, trifft bei einem Crash mit Tempo 50 mit einer Wucht von bis zu einer Tonne auf. Der ADAC empfiehlt für Urlaubsfahrten, das Gepäck mit Spanngurten an Zurrösen zu befestigen – auch den Skihelm. Die Gurte sollten vor der Beladung eingefädelt werden, damit sie eventuell über eine Decke kreuzweise gespannt werden können.
Lose Skistiefel lassen sich am besten in den beiden Fußräumen hinter Fahrer und Beifahrer verstauen. Ein nicht gesicherter Gegenstand kann bei einem Aufprall mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h das 50-fache seiner Gewichtskraft an Wucht entwickeln. Die Rücksitze sollten nicht umgeklappt werden, sie können als schützende Trennwand dienen. Ungesicherte Ladung wird mit einem Punkt in Flensburg und bis zu 75 Euro Strafe geahndet. Außerdem kann es Probleme mit der Versicherung geben.
Autos mit einer Dachbox oder einem Skiträger reagieren empfindlich auf Seitenwind, also muss das Fahrverhalten dementsprechend angepasst werden. Auch die geänderte Fahrzeughöhe ist zu berücksichtigen, spätestens bei der Einfahrt in eine Tiefgarage kann es hier zu Problemen kommen. Schließlich sollte man vor dem Start in den Urlaub darauf achten, dass der Ski- oder Grundträger der Dachbox fest montiert ist. Beim Beladen der Box gilt: Schwere Gegenstände wie Skistiefel gehören in den vorderen Bereich. (ampnet/nic)
geschrieben von AMP.net/jri veröffentlicht am 18.12.2014 aktualisiert am 23.12.2014
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