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Auf einer langen Urlaubsreise mit dem Auto ist die Wahl der richtigen Sehhilfe besonders wichtig. Damit grelles Licht und Reflektionen die Sicht nicht einschränken, benötigen Autofahrer eine Sonnenbrille in der richtigen Stärke. Von Aufsteckclips oder selbsttönenden Gläsern rät das Kuratorium Gutes Sehen (KGS) dagegen ab.
Aufsteckclips, die aus der normalen Brille eine Sonnenbrille machen, können sich störend auswirken, wenn das Sonnenlicht zwischen den Gläsern hin und her gespiegelt wird. Dadurch wird das sogenannte Kontrastsehen erschwert. Auch selbsttönende Gläser sind für den Einsatz hinterm Steuer nicht geeignet. Sie reagieren auf UV-Licht und verdunkeln sich automatisch. Was vor Jahren ein Trend war, bringt dem Autofahrer nichts: Denn der größte Teil des UV-Lichtes wird sowieso durch die Autoscheibe herausgefiltert.
Gut geeignet sind dagegen braune oder graue Gläser mit 65 bis 75 Prozent Tönung, denn die verfälschen die Farben von Ampeln oder Schildern nur wenig. Polarisierende Gläser vermindern Reflektionen, wie sie nach einem Sommerregen auf der Straße entstehen. Wer unsicher ist, ob seine Brille noch die richtige Stärke hat, sollte rechtzeitig vor der der großen Fahrt noch einen Sehtest machen.
Die kann auch einen positiven Nebeneffekt haben: Denn sowohl Zugluft als auch Luft aus der Klimaanlage können dazu führen, dass Kontaktlinsen austrocken und die Augen dadurch gereizt werden oder ermüden. Wer bei hohen Temperaturen dennoch lieber Linsen als eine Sonnenbrille trägt, kann die Augen mit speziellen Tropfen befeuchten. Hier berät der Arzt über passende Produkte.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 26.06.2013 aktualisiert am 26.06.2013
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