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Auch bei einem Auto mit Automatikgetriebe hat der Fahrer Einfluss auf den Spritverbrauch. Dabei gilt jedoch eine ganz andere Strategie als bei Pkw mit Schaltgetriebe.
Denn flottes Gasgeben – beim Handschalter angebracht, um das Zieltempo schnell zu erreichen – treibt dort den Verbrauch in die Höhe. Bei einer Automatik darf der Fahrer nur moderat Gas geben. Dann schaltet das Getriebe früher hoch und vermeidet hohe Drehzahlen.
Wenn das Pedal jedoch mit Vehemenz getreten wird, interpretiert die Software das als Wunsch nach starker Beschleunigung und bleibt lange im kleinen Gang – der Verbrauch steigt. Nach Erreichen der gewünschten Geschwindigkeit kann der Gasfuß kurz gelupft werden, in der Regel schaltet die Automatik dann in den höchst möglichen Gang.
Generell ist für eine sparsame Fahrweise das Automatik-Programm „D“ angesagt. Eventuell verfügbare Sportprogramme führen zu mehr Verbrauch. Auch das Rollen in der Stellung „N“ ist nicht sinnvoll, da damit die Schubabschaltung bei niedriger Drehzahl verhindert wird. Diese kappt den Kraftstoffzufluss in den Motor, wenn keine zusätzliche Bewegungsenergie benötigt wird. Nicht aber im Leerlauf.
Auch das Wechseln der Gänge per Hand, etwa über Schaltwippen am Lenkrad, bringt auf Dauer keine Einsparung.
Laut Getriebespezialist ZF sind vor allem moderne Sechs- bis Achtgangautomaten dem Menschen hinsichtlich sparsamer Fahrweise deutlich überlegen; sie schalten wesentlich schneller und immer im richtigen Augenblick.
geschrieben von (hh/mid) veröffentlicht am 04.07.2008 aktualisiert am 04.07.2008
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