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Stoßdämpfer haben einen anstrengenden Job: Sie stemmen das gesamte Fahrzeuggewicht und absorbieren brav Bordsteine, Schlaglöcher sowie andere Unebenheiten. Bei dieser schweren Aufgabe ist es kein Wunder, dass sie verschleißen.
„Defekte Stoßdämpfer zählen zu den häufigsten unentdeckten Mängeln bei Autos“, sagt Hans-Georg Marmit, Kraftfahrzeugexperte der KÜS. „Experten schätzen, dass rund jedes siebte Fahrzeug betroffen ist. Genaue Daten gibt es nicht, da die Dämpfer bei der Hauptuntersuchung lediglich einer Sichtprüfung unterzogen werden müssen. Viele Schäden sind so aber gar nicht zu erkennen.“
Fehlerhafte Stoßdämpfer können zu schwammigen Fahrverhalten, Spurinstabilität sowie einem längeren Bremsweg führen, im Extremfall sogar das Fahrzeug ausbrechen lassen. Daher sind regelmäßige Kontrollen angesagt, in der Regel alle 25.000 Kilometer. Wer bei seinem Pkw die Sommerreifen in der Werkstatt aufziehen lässt, kann im Rahmen dieser Inspektion seine Stoßdämpfer prüfen lassen.
Der Fahrer kann den Zustand der Dämpfer aber auch selbst prüfen. Am leichtesten durchzuführen ist der Wipptest. Dabei wird der Kotflügel mit der Hand heruntergedrückt und wieder losgelassen. Schwingt die Karosserie stark nach, ist der Dämpfer zu schwach. Allerdings funktioniert das bei neueren Modellen nur bedingt. Da moderne Autos sehr schwer und ihre Federn besonders hart sind, ist der Einfluss der Dämpfer in der Regel nur noch schwach spürbar. Weitere Hinweise auf Probleme sind deutliche Ölspuren am Dämpfer selbst sowie ein unregelmäßig abgefahrenes Reifenprofil.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 24.03.2014 aktualisiert am 24.03.2014
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