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Tagfahrlicht soll Pkw, Lkw und Busse besser erkennbar machen und die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen. Wer sein Fahrzeug nachträglich mit dem speziellen Licht ausstatten möchte, muss bestimmte Vorschriften beachten. Autos mit Tagfahrlicht sind vor allem in Alleen, Häuserschluchten und auf Landstraßen mit wechselnden Lichtverhältnissen für andere Verkehrsteilnehmer besser sichtbar.
Da die Tagfahrleuchten nur die Erkennbarkeit verbessern und nicht die Fahrbahn ausleuchten sollen, müssen sie nicht so hell sein wie die Hauptscheinwerfer und verbrauchen auch nicht so viel Energie. Sie blenden nicht und erhöhen den Kraftstoffverbrauch laut dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) nur gering.
Für das Nachrüsten der zusätzlichen Beleuchtung, die in der Frontschürze oder in den Scheinwerfern des Fahrzeugs integriert wird, gibt es zwei Varianten: fahrzeugspezifisches Tagfahrlicht und universelle Einbausätze. Fahrzeugspezifische Tagfahrleuchten sind für ein bestimmtes Pkw-Modell entwickelt und daher in der Regel am schnellsten und einfachsten einzubauen. Bereits vorhandene Luftgitter in den Stoßfängern werden durch passgenaue Blenden mit Lampenhaltern ersetzt. Das sorgt für eine gute Optik. Die Kabelsätze sind meistens mit einem Schutzschlauch gegen Durchscheuern ummantelt. Der Einbau dauert laut ADAC bei den meisten Fahrzeugen circa eine Stunde; die Kosten für fahrzeugspezifische Leuchten liegen bei 120 Euro bis 300 Euro.
Hingegen erfordern universelle Einbausätze je nach Fahrzeug teilweise einen größeren Montageaufwand. Vor dem Kauf sollte geprüft werden, ob Bauform und Bautiefe zum jeweiligen Fahrzeug passen. Es gelten dabei folgende Einbauvorschriften: Der Montageort ist die Fahrzeugfront. Der Abstand vom Tagfahrlicht zur Fahrbahn beträgt mindestens 25 Zentimeter und der Abstand zwischen den Leuchten muss mindestens 60 Zentimeter messen. Universelle Tagfahrleuchten gibt es je nach Ausführung zu Preisen ab 50 Euro.
Mittlerweile gibt es auch zahlreiche Modelle mit LED-Technik anstelle von Halogen-Lämpchen. Der Automobilzulieferer Hella bietet zum Beispiel ab Januar 2010 das Tagfahrlicht „LEDay Flex“ an.
geschrieben von (al/mid) veröffentlicht am 22.10.2009 aktualisiert am 22.10.2009
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Gast auto.de
Dezember 10, 2009 um 2:51 pm UhrWenn hier jetzt noch was über die Schaltvorschriften von Tagfahrleuchten zu lesen wäre, dann bräuchte ich nicht noch woanders schauen – aber trotzdem Danke.