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Laternenparker bekommen im Winter regelmäßig kalte Finger. Da die Straßenverkehrsordnung freie Scheiben vorschreibt, muss nach nächtlichem Frost am nächsten Morgen Eis gekratzt werden. Doch es gibt kleine Helferlein aus dem Zubehörhandel, die die unangenehme Arbeit erleichtern.
Am komfortabelsten gelingt das Auftauen mit einer Standheizung. Sie lässt sich in den meisten Pkw problemlos nachrüsten, ist aber mit rund 1.000 Euro relativ kostspielig. Wer weniger Geld investieren möchte, kann auf Enteisungssprays zurückgreifen. Sie enthalten in der Regel Alkohol, der das Eis antaut und ein erneutes Frieren verhindert. Die halbgefrorenen Reste müssen mit der Gummilippe des Eiskratzers entfernt werden, danach wird die Scheibe erneut dünn eingesprüht. Bei langen Wintern kann diese Methode allerdings teuer kommen.
Am billigsten entfernt man Eis mit dem klassischen Eiskratzer aus dem Baumarkt oder Zubehörhandel. Dessen glatte Kunststoffkante dient zum Wegkratzen dünner Eis- und Reifschichten. Dickere Eisplatten können mit der zusätzlichen Zägezahnkante entfernt werden. Nützlich ist auch eine Gummilippe zum Abziehen nasser Scheiben. Einige Modelle verfügen sogar über einen integrierten Handschuh, der die Finger warm hält. Gekratzt werden sollte mit Vorsicht. Zuviel Gewalt kann das Glas beschädigen, vor allem, wenn sich im Eis Schmutz oder Sand befindet. Gearbeitet wird am besten von oben nach unten. Und nicht vergessen: Alle Fensterflächen vorne, hinten und seitlich gehören freigekratzt. Ein schmales Sichtfenster an der Frontscheibe schränkt nicht nur die Sicht ein und ist daher gefährlich, es ist auch verboten und kann mit Bußgeld belegt werden.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 25.10.2010 aktualisiert am 25.10.2010
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