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Das Fahrrad gehört zu den beliebtesten Begleitern in der Freizeit. Allerdings weisen mehr als 20 Prozent aller Fahrräder laut dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) technische Defekte auf.
Auch wenn diese nur selten als Ursache für einen Unfall direkt identifiziert werden können, vergrößern mangelhafte Bremsen oder defekte Lichtanlagen das Risiko, in einen Unfall verwickelt zu werden. Und außerdem ist es ärgerlich, wenn der Rad-Ausflug wegen eines leicht vermeidbaren technischen Defizits abgebrochen werden muss.
Eine regelmäßige Untersuchung der Technik nimmt vor der Tour nur wenig Zeit in Anspruch. Dabei stehen Beleuchtung, Bremsen und Bereifung im Mittelpunkt. An diesen Teilen treten Defekte besonders häufig auf.
Die Beleuchtung lässt sich leicht im Stand testen, indem man das Vorderrad einfach schwungvoll dreht. Bleiben Schweinwerfer oder Rückleuchten dunkel, können dafür lose Steckkontakte an Leuchten oder Dynamo verantwortlich sein.
Bei Handbremsen darf sich der Bremshebel nicht bis zum Lenker ziehen lassen. In diesem Fall ist ein Nachjustieren nötig. Sind die Bremszüge überdehnt, hilft nur der Ausstausch. Die Zuverlässigkeit und die Leichtgängigkeit der Lager von Bremsen und Bremszügen lassen sich durch Multifunktionsöl steigern. Das Schmiermittel darf aber auf keinen Fall auf Felgen, Bremsbeläge oder Bremsscheiben gelangen. Bei Fahrrädern mit klassischem Rücktritt darf die Kette nicht durchhängen, um einen gefährlichen Leerweg beim Bremsen zu vermeiden. Ketten sollten zudem regelmäßig mit einem öligen Tuch abgewischt werden, um ihre Lebensdauer zu steigern. Für eine genaue Kontrolle der Kette bieten Fachgeschäfte entsprechende Messwerkzeuge an.
Für den Verschleiß an Bremsen oder Reifen gibt es deutliche Zeichen. Moderne Bremsbeläge wie auch Felgen verfügen zumeist über Markierungen an der Oberseite, die Verschleißgrenzen anzeigen. Sind sie erreicht, hilft nur ein Austausch.
Wie beim Auto beeinträchtigen auch abgefahrene Fahrradreifen die Sicherheit. Seitliche Risse zum Beispiel weisen auf überaltertes Gummi hin, so dass der Reifen plötzlich reißen und platzen kann. Für die Kontrolle des korrekten Luftdrucks empfehlen sich kleine Messgeräte, die bereits ab rund zehn Euro zu haben sind. Wer vor der Tour auf Nummer sicher gehen will, sollte sein Rad in einem Fachgeschäft (Kosten 30 bis 40 Euro) überprüfen lassen.
geschrieben von (rob/mid) veröffentlicht am 12.06.2008 aktualisiert am 12.06.2008
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