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In der kalten Jahreszeit frieren die Scheiben des Autos oft zu. Wildes Schaben auf der Scheibe beschädigt dabei oft auch noch das Glas. Durch Druck und Reibung entstehen sehr schnell feine Kratzer, die langfristig die Sicht behindern und die Blendwirkung von Sonnenstrahlen und Scheinwerferlicht verstärken. Wie einen die morgendlichen Eis-Attacken nicht länger kratzen und die Scheiben trotzdem intakt bleiben, verrät der Experte von Nigrin-Autopflege.
In der Eisschicht befinden sich häufig feine Schmutzpartikel, die beim Kratzen wie Schleifpapier über die Scheiben wetzen und feine Kratzer hinterlassen. Deshalb sollte man die Scheibe schon beim Abstellen des Fahrzeugs mit Hilfe der Wischwasseranlage reinigen. Auf sauberen Flächen kann das Eis schwerer haften und lässt sich leichter entfernen. Auch die Gummilippen der Scheibenwischer sollten gereinigt werden, da dort Schmutz festsitzt und für Kratzer sorgen kann.
Bei harten Eisschichten empfehlen die Autopflege-Profis die Kombination von Scheibenentfroster und Eiskratzer. Der Scheibenentfroster löst das Eis auf allen Scheiben bis zu minus 55 Grad Celsius schnell und zuverlässig und stoppt gleichzeitig die Wiedervereisung. Hierfür sorgt ein spezielles Glykol, das weder Gummidichtungen noch Lacke angreift.
Am besten ist es daher, wenn die Scheiben erst gar nicht vereisen. Der Experte rät, das Zufrieren der Frontscheibe durch eine entsprechende Abdeckfolie zu verhindern. Diese kann man morgens einfach abnehmen und hat sofort freie Sicht.
Bei den im Handel erhältlichen Eiskratzern gibt es mitunter große qualitative Unterschiede. Der optimale Eiskratzer ist aus stabilem Kunststoff, hat eine Sägezahnkante zum Entfernen von dicken Eisschichten, eine glatte Eisschabekante sowie eventuell eine Gummilippe zum Entfernen von Wasserfilmen.
Damit die Autoscheiben nicht verkratzen, sollte das Eis möglichst auf die sanfte Tour entfernt werden. Dafür erst waagerecht mit der geriffelten Seite und dann vorsichtig mit der glatten Seite Eis von oben nach unten schaben.
geschrieben von auto.de/(ampnet/nic) veröffentlicht am 16.01.2012 aktualisiert am 16.01.2012
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