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Viele Radfahrer wollen auch in kalten Wintertagen nicht auf ihren Drahtesel verzichten. Doch bei Eisglätte, Frost und Schnee ist besondere Vorsicht geboten.
Die Reifen sollten mit einem groben Schneeprofil ausgestattet sein, außerdem gibt es für Fahrräder zulässige Straßen-Spikes. Diese geben eine bessere und sichere Haftung. Die Fahrradkette ist öfter und gut zu schmieren, um nicht von Schnee und Streusalz in Mitleidenschaft gezogen zu werden. Die Bremsen müssen optimal eingestellt sein.
Trotzdem sollte das Tempo bei Glatteis und Schnee entsprechend angepasst werden. Wird es plötzlich rutschig, lässt man das Rad rollen und geht dann vorsichtig auf die Bremse. Außerdem kann es laut dem Verkehrsclub Deutschland (VCD) hilfreich sein, den Sattel etwas niedriger einzustellen. Dann kann man sich in solchen Situationen mit den Füßen schnell abstützen. Ein festes Schuhwerk mit einem dicken rutschfesten Profil liefert zusätzlichen Schutz.
Sind für Fahrradfahrer gekennzeichnete Wege mit Schnee und Eis bedeckt und können nicht benutzt werden, dürfen die Radler auf der allgemeinen Fahrbahn verkehren. Der Transport von Kindern sollten bei Glätte tabu sein, denn die Unfallgefahr ist zu groß. Da es im Winter früher und länger dunkel ist, muss das Licht einwandfrei funktionieren. Eine zusätzliche Beleuchtung wie helle langlebige LED-Scheinwerfer und Standlicht ist in der dunklen Jahreszeit ebenfalls zu empfehlen. Damit die Reflektoren am Fahrrad gut gesehen werden, müssen sie von Schmutz befreit sein.
Mit einem Zweirad fährt es sich ohnehin schon instabiler als zum Beispiel mit einem Pkw. Das Gleichgewicht wird permanent gefordert und das bei Schnee und Glatteis noch viel mehr. Daher sollten sich Radfahrer gut überlegen, ob sie bei vereisten Straßenbedingungen wirklich auf ihr Velo steigen wollen, oder nicht doch lieber zu Fuß gehen oder die Straßenbahn nehmen.
geschrieben von auto.de/(al/mid) veröffentlicht am 11.01.2010 aktualisiert am 11.01.2010
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