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Ob spontan oder geplant – wenn eine Reisemobiltour ansteht, ist die Vorfreude groß. Unterwegs kann die gute Laune allerdings schnell in Ärger umschlagen, wenn der Trip schlecht vorbereitet wurde. Das gilt besonders, wenn man europaweit unterwegs ist.
Schon in vielen deutschen Metropolen sind Fahrzeuge ohne Rußpartikelfilter zur Abgasreinigung nicht willkommen. Fahrverbote in Umweltzonen für Pkw und Lkw ohne Schadstoffplakette gibt es unter anderem bereits in Köln, Hannover, Berlin, Frankfurt und acht weiteren Städten in Baden-Württemberg.
Wichtig für den Reisemobilisten sind folgende Überlegungen: Gibt es für mein Reisemobil eine Nachrüstmöglichkeit? Welche Plakette erhalte ich? Kann man auch ältere Fahrzeuge umwelttauglich machen? Infos dazu gibt es laut den Reisemobilprofis von Knaus Tabbert (www.knaus.de) bei AU-berechtigten Werkstätten oder den Prüforganisationen. Falls keine Nachrüstungsmöglichkeit besteht, ist zu überlegen, ob am Ziel „Park and Ride“-Möglichkeiten vorhanden sind. Ist es sinnvoll, auf öffentliche Verkehrsmittel auszuweichen und hat man noch genügend Platz für Rad oder Roller an Bord?
Im Gegensatz zum klassischen Campingurlaub benötigt man bei einer Reisemobiltour zur Reisevorbereitung aktuelle Informationen über das komplexe Regelwerk der Umweltschutzzonen in Europa.
Über 70 sogenannte „Low Emission Zones“ gibt es bereits in acht Ländern. In Dänemark soll Kopenhagen im September 2008 eine Umweltzone einführen. Amsterdam startet damit ab dem 1. Oktober 2008. Die Autobahn A 22 in Italien soll für die Abgasnorm Euro 1 verboten sein. Auch in Tirol auf der Autobahn A 12 soll es verschiedene Regelungen geben. Für Wohnmobile ohne den richtigen Abgasstandard sind seit dem 7. Juli 2008 zweihundert Pfund täglich beim Einfahren in die britische Metropole London an Gebühren zu entrichten.
Die Überwachung wird mittels fest installierter und mobiler Kameras durchgeführt, die beim Fahren das Kennzeichen erfassen.Wird ein Fahrzeug gefilmt, welches am betreffenden Tag keine Gebühr entrichtet hat, droht ein Bußgeld in doppelter Höhe. Weitere Informationen über die europäischen Umweltzonen findet man unter www.lowemissionzones.eu.
geschrieben von (st/mid) veröffentlicht am 28.08.2008 aktualisiert am 28.08.2008
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