Hund und Drahtesel

Ratgeber: Unterwegs mit Hund und Drahtesel

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Wer gern mit dem Fahrrad unterwegs ist und einen Hund hat, möchte früher oder später beides verbinden. Doch das Gassi-Radeln bedarf einiger Übung und einer guten Vorbereitung. Denn grundsätzlich dürfen laut Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) nur Hunde vom Fahrrad aus geführt werden. Und das gilt auch nur für die Hunde, die den Verkehr nicht gefährden. Der Radfahrer muss in der Lage sein, ausreichend auf den Hund einzuwirken.

Übung macht den Meister

Wie der Mensch benötigen auch Hunde Übung, um gerade bei längeren Touren mitzuhalten. Neben dem absoluten Gehorsam ist es wichtig, dass der Hund das Fahrrad und seine Geräusche kennt. Wenn die Fahrt durch städtische Bereiche führt, muss der Hund außerdem an den Straßenverkehr gewöhnt sein. Hinzu kommen die erschwerten Bedingungen auf hartem Untergrund, die Hunden zu schaffen machen.

Am sichersten läuft der Hund rechts

Vielbefahrene Straßen stellen einen Stressfaktor für Mensch und Tier dar. Wer kann, meidet diese Stellen. Am sichersten läuft der Hund rechts neben dem Fahrrad, wo er am besten geschützt ist. Kommt es dennoch zu einer unübersichtlichen Situation, ist es besser abzusteigen und kurz zu Fuß zu gehen.

Leinen für Fahrradfahrer

Spezielle Leinen für Fahrradfahrer dämpfen ein abruptes Ziehen des Hundes oder lösen bei zu starker Belastung die Verbindung, beispielsweise durch einen Klettverschluss. Dadurch verhindern sie einen Sturz des Fahrers. Spezielle Gestänge sorgen zudem für einen ausreichenden Abstand zum Fahrrad. „Entweder eine Fahrradleine oder ein Gestänge gehören zu einer optimalen Ausstattung für Fahrradfahrer mit Hunde. Denn wer die Leine um den Lenker oder das Handgelenk bindet, verliert bei einem plötzlichen Ziehen oder Ausbrechen des Hundes schnell die Kontrolle. Ein Sturz ist dann vorprogrammiert“, warnt Prof. Kurt Bodewig, Präsident der Deutschen Verkehrswacht (DVW) und Bundesminister a.D. Für längere Touren gibt es spezielle Fahrradkörbe oder Hunde-Anhänger.

Gesehen werden

Wer bei Dunkelheit draußen unterwegs ist, sollte nicht nur sein Fahrrad und sich selbst erkennbar machen, sondern auch den Hund und die Leine mit retroreflektierenden Elementen versehen.

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