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Die aktuellen Spritpreise können einem die Urlaubslaune mächtig verhageln. Aber es muss ja nicht immer mit dem Auto in die Ferien gehen. Zur Urlaubsfahrt mit dem eigenen Kraftfahrzeug bieten sich einige Alternativen an. Stressfreier und mitunter deutlich günstiger fährt, wer Mietwagen, Fähren und Autoreisezüge nutzt. Eine gute Alternative zum eigenen Auto sind unter Umständen auch Mitfahrerzentralen. Wer sie nutzt, muss überhaupt nicht ans Steuer, sondern kann sich in den Urlaub fahren lassen. Im Internet können unter Angabe des Start- und Zielortes passende Angebote eingeholt werden. Die Spritkosten werden in der Regel durch alle Mitfahrer geteilt. Hinzu kommt eine Gebühr für die Nutzung des fremden Autos.
Wer lieber selbst fährt, kann auch auf einen Mietwagen zurückgreifen. Die Preise dafür richten sich nach dem gewünschten Fahrzeugtyp, der Mietdauer und dem Buchungszeitraum. Vor Vertragsschluss sollte [foto id=“365475″ size=“small“ position=“left“]allerdings das Kleingedruckte genau unter die Lupe genommen werden: Eine Begrenzung der Kilometerlaufleistung, ein beschränkter Versicherungsschutz im Ausland sowie der generelle Ausschluss von Fahrten nach Osteuropa sind keine Seltenheit. Mit Mietautos kann man entweder den gesamten Urlaub verbringen oder nur die An- und Abreise bestreiten. Wer sich zur Einwegmiete und für autofreie Ferien entscheidet, hat den Vorteil, sich vor Ort um Fahrzeugstellplatz und fremdländische Verkehrsgepflogenheiten keinen Kopf machen zu müssen. Um am Urlaubsort trotzdem mobil zu sein, kann man dort zum Beispiel auf das Miet-Fahrrad umsteigen oder die „schönste Zeit des Jahres“ dazu nutzen, unverbindlich neue Formen alternativer Mobilität testen. Das ist besonders bei Städtereisen interessant. Viele europäische Metropolen bieten inzwischen Elektroroller, Elektroautos oder E-Bikes zur Kurzzeitmiete und zur Erkundung der Innenstädte an.
Wer nicht gern fliegt, aber auch nicht auf sein Auto verzichten möchte, sollte zumindest die Fährverbindungen eines Blickes würdigen. Von den heimischen und ausländischen Küsten gehen zahlreiche Schiffe zu benachbarten Urlaubsländern oder nahegelegenen Inseln ab. Eventuell muss ein Platz reserviert werden. Von den Ostseehäfen laufen beispielsweise regelmäßig Fähren nach Skandinavien aus. Praktisch: Statt langer Fahrten „um das Wasser herum“, wird das Auto einfach auf dem Schiff abgestellt und zum gewünschten Zielort geschippert. Kraftstoffkosten fallen somit keine an, für die Überfahrt des Pkw im [foto id=“365478″ size=“small“ position=“left“]Bauch des Schiffes wird jedoch eine Gebühr fällig. Bei längeren Überfahrten ist es ratsam beziehungsweise in den meisten Fällen sogar Pflicht, sich eine Kabine als Übernachtungsmöglichkeit zu buchen. Dies birgt den großen Vorteil, nach der Ankunft wieder ausgeruht ans Steuer gehen zu können.
Eine bequeme Alternative zum Selbstfahren ist auch der Autoreisezug: Von verschiedenen Abfahrtsbahnhöfen innerhalb Deutschlands wie etwa Düsseldorf, Berlin und Hamburg fährt der Zug beladen mit Fahrzeugen und ihren Fahrern regelmäßig Ziele im In- und Ausland an. Mitgenommen werden neben Motorrädern die meisten für den Straßenverkehr zugelassenen Pkw, die maximal neun Sitze haben und nicht höher als 1,58 Meter sind. Während der Zugfahrt ist der Aufenthalt im Auto verboten, alle Reisenden benötigen ein Ticket für einen Sitz- oder Schlafplatz. Die Preise pro Person richten sich nach dem Reiseziel, dem Abfahrtsdatum und der gewünschten Reisequalität.
geschrieben von auto.de/(li/mid) veröffentlicht am 28.06.2011 aktualisiert am 28.06.2011
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