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Ratgeber Urlaub
Ein Jahr lang hat sich die ganze Familie auf den Urlaub gefreut. Wenn da bloß nicht die stressige Anreise mit dem eigenen Auto wäre. Umso wichtiger ist es, sich vor der Fahrt in die Ferien einen Tag für das Fahrzeug Zeit zu nehmen. Das Auto sollte auf Herzen und Nieren geprüft werden, ob in technisch einwandfreiem Zustand und somit auch für die lange Reise gerüstet ist. Wer sich dabei an die „10 Gebote des Auto-Checks“ hält, fährt auf der sicheren Seite und kann den Urlaub unbeschwert genießen.
Die Lauffläche und die Flanken sollten auf Beschädigungen untersucht werden, um nicht unterwegs von einem Platten überrascht zu werden. Die Reifen sollten wenigstens noch eine Profiltiefe von drei Millimetern aufweisen, um auch bei Nässe und Aquaplaning-Gefahr sicher unterwegs zu sein.
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Der Zustand des Reserve-/Notrads muss absolut in Ordnung sein, damit es im Ernstfall auch tatsächlich einsatzbereit ist. Ab einem Alter von sechs Jahren sollte man über einen Austausch nachdenken, denn auch nicht benutzte Reifen werden durch die Lagerung porös und brüchig. Eine vierstellige DOT-Nummer auf der Reifenflanke gibt Auskunft über das Produktionsdatum. Ein Beispiel: Die Nummer „1105“ sagt aus, dass der Reifen in der elften Woche des Jahres 2005 produziert wurde.
Reserveöl sollte bei einer langen Urlaubsfahrt vorsorglich mit an Bord sein. Am besten mit der gleichen Spezifikation, die beim letzten Ölwechsel eingefüllt wurde. Sollte bei der Prüfung des Ölstandes das Motoröl am Peilstab extrem dunkel erscheinen, könnten das Anzeichen für schlechte Verbrennung des Motors oder zu stark gealtertes Öl sein. Und da sind Motorpannen nur eine Frage der Zeit.
Für Laien ist die Prüfung einer Batterie eher schwierig. Wenn die Lichtmaschine in Ordnung ist, sollte zumal im Sommer eine normal beanspruchte Batterie eine Urlaubsreise gut durchstehen, selbst wenn sie schon einige Jahre Dienst verrichten musste. Es gilt dabei, den Säurestand der Batterie zu prüfen. Wartungsfreie Akkus haben häufig ein Sichtfenster mit einer Farbanzeige zur Kontrolle des Zustandes. Weißes Pulver an den Batterie-Polen ist ein Indiz für eine Schädigung des Akkus. Ein Austausch noch vor Reiseantritt wird empfohlen.
geschrieben von MID veröffentlicht am 29.06.2015 aktualisiert am 29.06.2015
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