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Lange Urlaubsfahrten bergen ein erhöhtes Unfallrisiko. Der Autofahrer wird mit der Zeit unaufmerksam: deshalb sich nur ausgeschlafen und ausgeruht hinter das Steuer eines Fahrzeugs setzen. Während mehrstündiger Fahrten sind regelmäßige Pausen erforderlich, um neue Kraft für die Weiterfahrt zu gewinnen.
Wer übermüdet nach dem letzten Arbeitstag in den Urlaub startet, fährt gefährlich. Rund ein Viertel aller tödlichen Autobahnunfälle geht auf Sekundenschlaf im Auto zurück. Auch bei mehrstündigen Fahrten oder Touren bei Nacht steigt das Unfallrisiko. Zwischen drei und vier Uhr morgens erreicht die menschliche Leistungsfähigkeit seinen Tiefpunkt. Deshalb sollte die Urlaubsfahrt erst morgens nach einer erholsamen Nacht begonnen werden.
Geht es dann los, sind während der Fahrt regelmäßig Pausen einzulegen. Spätestens bei häufigem Gähnen und schweren Augenlidern des Fahrers muss umgehend der nächste Parkplatz angesteuert werden. Bereits kurze Unterbrechungen sind für alle Fahrzeuginsassen erholsam und stärkend. Sind die Beine vertreten und die Blase entleert, fährt es sich direkt leichter. Kleine Spaziergänge an der frischen Luft, Lockerungsübungen oder einfaches Recken und Strecken vertreiben die Müdigkeit und machen fit für die kommenden Kilometer.
Während der Pause können kleine, leichte Schnacks eingenommen werden. Sie sättigen, ohne abzufüllen und damit müde zu machen. An heißen Sommertagen ist zudem auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr zu achten. Kühlboxen halten Getränke auf angenehmer Temperatur und machen sie zu einem wahren Genuss. Ein gemeinschaftliches Picknick auf der grünen Wiese hebt außerdem die Stimmung aller Reisenden. Der Nachwuchs wird mit einer Spieleausrüstung aus Murmeln oder Softbällen, Pflasterkreide, Gummi- und Springseilen bei Laune gehalten.
Vor der Weiterfahrt ist auch ein Fahrerwechsel zu überdenken. Wer gemeinsam mit anderen Personen, die einen Führerschein besitzen, unterwegs ist, kann sich hinter dem Steuer abwechseln und so Kraft tanken. Auf dem Beifahrer- oder Rücksitz lässt sich beispielsweise ein Nickerchen halten, bevor es wieder konzentriert ans Lenkrad geht. Den Fahrer hält eine Unterhaltung mit den anderen Passagieren munter, auch ein angeregtes Radioprogramm und spannende Hörbücher übernehmen diesen Part. Monotone Musik kann dagegen die Müdigkeit verstärken.
geschrieben von auto.de/(bp/mid) veröffentlicht am 04.05.2010 aktualisiert am 04.05.2010
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