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In die schönste Zeit des Jahres starten viele Deutsche mit dem eigenen Fahrzeug. Die Vorteile sind klar: Mit dem Auto ist man auch im Urlaub mobil, flexibel und es passt viel Gepäck hinein. Doch bevor man die Ferienfahrt antritt, empfiehlt es sich, ein wenig Zeit in Wartung und Planung zu investieren. Für eine sichere und unbeschwerte Reise gibt die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) einige Hinweise.
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Wer sich rechtzeitig um Versicherungen, Ausweise und Auslandsbestimmungen wie Lichtpflicht und Tempolimits kümmert, vermeidet im Vorfeld Stress. Oft lassen sich vor Urlaubsbeginn die notwendigen Plaketten und Vignetten besorgen und für stauträchtige Strecken Ausweichmöglichkeiten überlegen. Je nach [foto id=“369025″ size=“small“ position=“left“]Reiseziel, kann man mit der Planung der Tankstopps Geld sparen. Fahren Haustiere mit in den Urlaub, ist es ebenfalls ratsam, schon vorab die gültigen Bestimmungen wie Impf- und Chipplicht zu klären und die nötigen Ausweispapiere bereit zu haben.
Beim Auto empfiehlt es sich, alle Füllstände wie Öl, Wisch- und Kühlerwasser vor Reisebeginn zu kontrollieren. Auch ein Blick auf das Reifenprofil, die Wischerblätter und die Bremsbeläge kann nicht schaden. Bei voll beladenem Auto muss der Reifendruck erhöht werden. Die Werte stehen meist in der Innenseite des Tankdeckels, an der A-Säule der Fahrerseite oder in der Betriebsanleitung. Wichtig ist, dass der Druck bei kalten Reifen vor der Fahrt kontrolliert wird. Auch die Leuchtweitenregelung des Abblendlichts muss angepasst werden. Denn durch die geänderte Fahrzeugbelastung weisen die Schweinwerfer einen geänderten Winkel auf und können andere Verkehrsteilnehmer blenden. Bei Autos mit Xenon-Scheinwerfern [foto id=“369026″ size=“small“ position=“left“]geschieht die Justierung automatisch.
Auf eine umfangreiche Bordapotheke sollte nicht verzichtet werden. Neben Einmalhandschuhen, Pinzette, Schere, Wunddesinfektionsmittel, Pflaster, Kompressen, elastischen Binden und einem Fieberthermometer umfasst sich auch Arzneien gegen Fieber, Schmerzen, Durchfall, Verstopfung und Erkältung. Gegen Reiseübelkeit helfen am besten spezielle Kaugummis oder Medikamente. Ein gut sortierter Verbandskasten mit aktuellem Haltbarkeitsdatum muss an Bord sein, ebenso für jeden Passagier eine Warnweste, zumindest in vielen europäischen Ländern.
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Beim Beladen des Fahrzeugs gilt es einige Regeln zu beachten. Große und schwere Gepäckstücke werden möglichst tief platziert. Leichte [foto id=“369027″ size=“small“ position=“left“]Sachen können darauf gestapelt werden, sollten aber vor Verrutschen gesichert werden. Ist eine Dachbox installiert, ist sie der ideale Aufbewahrungsort für sperrige, aber leichte Gegenstände. Das zulässige Höchstgewicht – meist sind es 75 Kilogramm – darf nicht überschritten werden. In einem Kombi ist bei voller Beladung ein Trennnetz ein wichtiges Utensil der Sicherheitsausstattung. So können Gepäckstücke auch bei scharfem Bremsen nicht wie Geschosse durchs Auto fliegen. Beim Packen sollte man jedoch nicht vergessen, für einen eventuellen Notfall Warndreieck, Feuerlöscher, Verbandskasten und Warnwesten griffbereit im Auto liegen zu haben. Das gilt natürlich auch für die Lieblingsspielsachen der Kinder sowie für die Verpflegung.
Wer den Beginn der Ferienfahrt selbst bestimmen kann, meidet am besten die Wochenenden. Statistisch gesehen sind die verkehrsärmsten Tage Dienstag und Mittwoch. Wer dann nicht im Hauptberufsverkehr startet, hat gute Chancen staufrei durchzukommen. Geht doch nichts mehr, und man steht im Stau, gilt es, ausreichend Abstand zum Vordermann zu halten und im Rückspiegel den Verkehr zu beobachten, damit man [foto id=“369028″ size=“small“ position=“left“]auf Gefahrensituationen schneller reagieren kann. Bei längeren Wartezeiten im Stau sollte möglichst der Motor abgestellt werden.
Spiele, Stofftiere, Kinder-CDs und Bücher sorgen unterwegs für Unterhaltung und lassen die Fahrt für Kinder kurzweilig werden. Gegen Langweile nicht nur beim mitreisenden Nachwuchs helfen interessante Zwischenstopps und Erholungspausen. Bei Pausen ist jedoch Vorsicht geboten. Das Auto muss immer abgeschlossen werden, auch wenn das Fahrzeug nur für einige Minuten abgestellt wird. Wer kann, lässt das Fahrzeug nicht aus den Augen. Gegen Trickdiebe, die es auf die Wertsachen abgesehen haben, hilft nur besondere Vorsicht und sich nicht aus dem Auto locken zu lassen. Wer noch die international gültige Notraufnummer 112 in sein Mobiltelefon gespeichert hat, kann schnell Hilfe rufen.
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geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 20.07.2011 aktualisiert am 20.07.2011
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