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Über Ostern bleiben die Schulen geschlossen – für viele Familien die richtige Zeit für einen kurzen Urlaub. Wer mit dem Auto fährt sollte seinen Trip gut planen, das schafft Sicherheit und schützt vor unangenehmen Überraschungen.
Wer sich rechtzeitig um Versicherungen, Ausweise und Auslandsbestimmungen wie Lichtpflicht und Tempolimits kümmert, vermeidet bereits im Vorfeld Stress. Meist lassen sich notwendige Plaketten und Vignetten schon vor Urlaubsantritt besorgen. Für stauträchtige Strecken kann man sich ebenfalls rechtzeitig Ausweichmöglichkeiten überlegen. Je nach Reiseziel, lässt sich mit der richtige Planung der Tankstopps Geld sparen. Fahren Haustiere mit in den Urlaub, ist es ratsam, schon vorab die gültigen Bestimmungen wie Impf- und Chippflicht zu klären und die nötigen Ausweispapiere bereit zu haben.
Beim Auto selbst empfiehlt es sich, alle Füllstände wie Öl, Wisch- und Kühlerwasser vor Reisebeginn zu kontrollieren. Auch ein Blick auf das Reifenprofil, die Wischerblätter und die Bremsbeläge kann nicht schaden. Bei voll beladenem Auto muss der Reifendruck erhöht werden. Die Werte stehen meist in der Innenseite des Tankdeckels, an der A-Säule der Fahrerseite oder in der Betriebsanleitung. Wichtig ist, dass der Druck an kalten Reifen vor der Fahrt kontrolliert wird. Auch die Leuchtweitenregelung des Abblendlichts muss angepasst werden. Denn durch die Fahrzeugbelastung weisen die Schweinwerfer einen geänderten Winkel auf und können andere Verkehrsteilnehmer blenden. Bei Autos mit Xenon-Scheinwerfern geschieht die Justierung automatisch.
Auf eine eigene Bordapotheke sollte nicht verzichtet werden. Neben Einmalhandschuhen, Pinzette, Schere, Wunddesinfektionsmittel, Pflaster, Kompressen, elastischen Binden und einem Fieberthermometer umfasst sie möglichst auch Arzneien gegen Fieber, Schmerzen, Durchfall, Verstopfung und Erkältung. Gegen Reiseübelkeit helfen am besten spezielle Kaugummis oder Medikamente. Ein gut sortierter Verbandskasten mit aktuellem Haltbarkeitsdatum muss an Bord sein, ebenso für jeden Passagier eine Warnweste, zumindest in vielen europäischen Ländern.
Auch beim Beladen des Fahrzeugs gilt es, einige Regeln zu beachten. Große und schwere Gepäckstücke werden möglichst tief platziert. Leichte Sachen können darauf gestapelt werden, sollten aber vor Verrutschen gesichert werden. Ist eine Dachbox installiert, ist sie der ideale Aufbewahrungsort für sperrige, aber leichte Gegenstände. Das zulässige Höchstgewicht – meist sind es 75 Kilogramm – darf nicht überschritten werden. In einem Kombi ist bei voller Beladung das Trennnetz ein wichtiges Utensil. So können Gepäckstücke auch bei scharfem Abbremsen nicht durchs Auto fliegen. Beim Packen sollte man jedoch nicht vergessen, für einen eventuellen Notfall Warndreieck, Feuerlöscher, Verbandskasten und Warnwesten griffbereit im Auto liegen zu haben. Das gilt natürlich auch für die Lieblingsspielsachen der Kinder sowie für die Verpflegung.
Ein gut gefüllter Reservekanister im Kofferraum nimmt die Angst vor einem Liegenbleiben mit leerem Tank. Doch trotz hoher Spritpreise ist bei Reisen ins Ausland Vorsicht geboten: Zum Teil ist das Mitführen der stillen Reserve sogar verboten. In Bulgarien, Griechenland, Kroatien, Luxemburg, Rumänien und Ungarn dürfen grundsätzlich Spritreserven im Auto mitgeführt werden. In anderen Ländern wie Belgien, Dänemark, Frankreich oder Italien ist die erlaubte Menge auf 10 Liter begrenzt. Polen erlaubt 20 Liter, die Schweiz sogar 25 Liter. Auch auf Autofähren sind Ersatzkanister häufig verboten.
Wer den Beginn der Ferienfahrt selbst bestimmen kann, meidet am besten die Wochenenden. Statistisch gesehen sind die verkehrsärmsten Tage Dienstag und Mittwoch. Wer dann nicht im Hauptberufsverkehr startet, hat gute Chancen staufrei durchzukommen.
Wer mit Kindern fährt sollte Spiele, Stofftiere, Kinder-CDs und Bücher dabei haben. Bei Pausen ist Vorsicht geboten. Das Auto muss immer abgeschlossen werden, auch wenn das Fahrzeug nur für einige Minuten abgestellt wird. Wer kann, lässt das Fahrzeug nicht aus den Augen. Gegen Trickdiebe, die es auf die Wertsachen abgesehen haben, hilft nur besondere Vorsicht. Ist eine Situation unklar, sollte man sich nicht aus dem Auto locken lassen. Wer noch die international gültige Notraufnummer 112 in sein Mobiltelefon gespeichert hat, kann im Notfall schnell Hilfe rufen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 30.03.2012 aktualisiert am 30.03.2012
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