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Die Schüler freuen sich auf die Osterferien, doch der Reisende auf Deutschlands Autobahnen muss sich auf viele Staus einstellen. Richtige Verhaltensregeln helfen, den Stau gut zu überstehen. Am besten ist es, wenn man von vornherein die Reiseroute auf Stauvermeidung plant. So sind beispielsweise statistisch gesehen der Dienstag und der Mittwoch laut TÜV Süd die Reisetage mit der geringsten Verkehrsdichte. Wer also nicht unbedingt von Samstag bis Samstag verreisen muss, sollte die verkehrsgünstigeren Tage nutzen.
Steht man trotz sorgfältiger Planung im Stau, sind einige Tipps zu beachten, um nicht in gefährliche Situationen zu geraten. Kommt der Fahrer auf das Ende des Staus zu, ist sanft abzubremsen und das Fahrzeug ausrollen zu lassen. Die größte Gefahr im Stau sind unaufmerksame Fahrer in nachfolgenden Autos. Daher ist ein richtiger Abstand einzuhalten: Wer zu große Lücken lässt, verschwendet Platz auf den Straßen und zwingt den Hintermann früher zu bremsen. Dichtes Auffahren sorgt hingegen dafür, dass man für Überholvorgänge nicht genügend Anlauf hat und dadurch schnellere, nachfolgende Fahrzeuge ausbremst. Als Abstand zum Vordermann werden ein bis zwei Fahrzeuglängen empfohlen.
Der Einsatz der Warnblinkanlage ist dann sinnvoll, wenn man auf das Stau-Ende zukommt und dieses an einer unübersichtlichen Stelle ist. Es sollte aber nicht zu früh eingeschaltet werden, zum Beispiel wenn sich der Verkehrsfluss nur verlangsamt, aber noch kein Stau ist. Stehen die Reisenden im Stau, ist bei längeren Wartezeiten der Motor abzustellen. Wenn der Verkehr wieder anrollt, ist zum Vordermann ein Abstand von ein bis zwei Fahrzeuglängen einzuhalten.
Besonders wichtig ist auch, dass in der Mitte der zwei Fahrstreifen eine Rettungsgasse für Notarztwagen frei gehalten wird. Bei mehrspurigen Fahrbahnen muss die Rettungsgasse zwischen dem linken äußeren und dem zweiten Fahrstreifen von links gebildet werden. An einer Unfallstelle sollte ohne abzubremsen und zügig vorbeigefahren werden. Denn „Gaffer“ können Notärzten im Weg stehen.
Im Stau darf rechts schneller als links gefahren werden, doch die Standspur ist tabu. Sie dürfe laut TÜV-Experten nur auf polizeiliche Anweisung als Fahrstreifen benutzt werden oder in Ausnahmefällen bei einer entsprechenden Beschilderung. Eine Stauumfahrung hilft meistens nicht, da die Nebenstrecken in der Regel genauso verstopft sind wie die Autobahnen. Dann ist nur noch Geduld und der nette Gedanke an das Reiseziel angesagt, um nicht schon genervt am Urlaubsort anzukommen.
geschrieben von auto.de/(al/mid) veröffentlicht am 24.03.2010 aktualisiert am 24.03.2010
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Gast auto.de
März 26, 2010 um 1:12 am UhrIn obigem redaktionellem Beitrag der Verfasser [al/mid von auto.de] ist wohl einiges durcheinandergeraten. Hier steht im Abschnitt … Wenn es doch passiert… grosser Unsinn. Ob ich zum Vordermann einen geringen oder grossen Abstand halte, ist doch völlig gleichgültig. Sein Bezugspunkt zum Bremsen bin doch ich und nicht mein Vordermann. Und was die sogenannte Platzverschwendung bei zu grossem Abstand zum Vordermann angeht, kann ich nur sagen, dass eine kurze oder eine lange Autoschlange keinerlei Unterschied bei der Fortbewegungsgeschwindigkeit der Schlange selbst ausmacht. Im Gegenteil: Gerade bei Autobahnstaus mit stop and go halte ich einen aussergewöhnlich grossen Abstand zu meinem Vordermann und kann damit ein ständiges Anfahren und Stehenbleiben in eine kontinuierliche Fahrgeschwindigkeit umwandeln. Und das wirkt sich nicht nur auf den Kraftstoffverbrauch und die damit erhöhte Schadstoffemission aus, sondern schont auch noch die Nerven und verringert kleine Auffahrunfälle. Dann behaupten die Autoren, dass man bei zu dichtem Auffahren für Überholvorgänge nicht genügend Anlauf hätte und dadurch nachfolgende schnellere Fahrzeuge ausbremse. Ich denke, wir reden hier über Stau? Was meinen Sie dann mit überholen? Gehören Sie etwa auch zu den Springern, die ständig die Fahrspur zur schnelleren Seite wechseln? Es hört sich fast danach an. Und die Warnblinkanlage betätige ich trotzdem auch dann, wenn der fliessende Verkehr sich bereits erheblich verlangsamt. Es ist doch so, dass beim dichten Autoverkehr erstens eine gewisse Trägheit besteht, weil Schlangefahren eben nun mal ermüdet, und zweitens bestimmt bei den meisten Autofahrern die Fernsicht bereits an den Rückleuchten des Vordermannes endet. Das ist auch das Ende meiner Kritik. Der gesamte Rest des Ratgebers ist den Autoren sehr gut gelungen. … Wolli