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Die Straßen sind schneebedeckt, die Temperaturen frostig und das Verkehrsaufkommen ist hoch. Lange Staus sind da keine Seltenheit. Autofahrer müssen mit Standzeiten von mehreren Stunden rechnen, und das bei klirrender Kälte. Deshalb sollte man vor Fahrtantritt für die richtige Winterausrüstung im Auto sorgen.
Dazu zählt beispielsweise ein Reservekanister mit maximal 20 Litern Benzin oder Diesel. „Diese müssen die DIN-Norm 7274 oder 16904 erfüllen sowie dicht, fest verschließbar und bruchsicher sein“, rät Hans-Ulrich Sander, Kraftfahrtexperte des TÜV Rheinland. Achtung bei Fahrten ins Ausland: In einigen Ländern, darunter zum Beispiel Tschechien, Dänemark, Österreich oder Italien, darf höchstens ein Reservekanister mit maximal zehn Litern Kraftstoff an Bord sein. In der Schweiz hingegen dürfen 25-Liter-Kanister mitgeführt werden.
Neben einer funktionierenden Heizung dienen in langen Winterstaus auch warme, extradicke Jacken oder Mäntel als Wärmespender. Allerdings sollten diese nicht vom Fahrzeuglenker während der Fahrt getragen werden, da sie die Bewegungsfreiheit erheblich einschränken können. Deshalb nur für den Notfall auf den Rücksitzen oder im Kofferraum deponieren. Dies gilt auch für Handschuhe. Zudem können sicherheitshalber auch Decken oder Schlafsäcke mitgenommen werden. „Außerdem ist es bei Langstreckenfahrten sinnvoll, ausreichend Lebensmittel und eine große Thermoskanne mit heißem Tee einzupacken – damit können Autofahrer und Passagiere auch mal eine ganze Nacht im Auto überstehen“, rät Sander.
Wer sicher gehen will, packt auch Streumaterialien wie Sand oder Splitt ins Auto. Sie helfen notfalls beim Anfahren. Auch Schneeketten sorgen für Mobilität bei winterlichen Bedingungen. Damit im Ernstfall alles reibungslos klappt, sollte die Montage vorher geübt werden. Und: In der dunklen Jahreszeit gehört auch eine Taschenlampe ins Auto.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 06.01.2011 aktualisiert am 06.01.2011
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