Autobahnbaustellen

Ratgeber: Vorsicht in Autobahnbaustellen

auto.de Bilder

Copyright: Auto-Medienportal.Net/Dekra

auto.de Bilder

Copyright: Auto-Medienportal.Net/Dekra

auto.de Bilder

Copyright: Auto-Medienportal.Net/Dekra

Die Dekra warnt zur Reisezeit vor erhöhter Unfallgefahr an Autobahnbaustellen. Derzeit gibt es hiervon in Deutschland rund 750 Baustellen Stück. „Autofahrer müssen sich an Baustellen auf verengte Fahrbahnen und erhöhte Staugefahr einstellen, außerdem muss mit verschmutzter Fahrbahn und Bauarbeitern direkt neben oder auf der Fahrbahn gerechnet werden“, sagt die Dekra. Deshalb ist es ratsam, die Tempolimits zu beachten und die genügend Abstand zu halten.

Breite gilt ohne Spiegel

Beim Überholen auf den verengten Fahrstreifen ist der Abstand zum Nebenmann häufig bedenklich gering, vor allem wenn man an Lastwagen, Bussen oder Wohnwagen-Gespannen vorbeifährt. Die Fahrer von Fahrzeugen wie Transporter, Vans, SUV oder auch großer Limousinen sollten unbedingt auf die Breitenbeschränkungen für den linken Fahrstreifen achten. Die häufig verwendete Zwei-Meter-Marke wird schon von vielen Mittelklassewagen überschritten, da diese von Spiegelaußenkante zu Spiegelaußenkante gilt. In engen Fahrstreifen benutzt man, wenn man unsicher ist, besser den rechten Fahrstreifen. Auch das versetzte Fahren bringt mehr Sicherheit, funktioniert in der Regel aber nur, wenn der Verkehr auf beiden Spuren etwa gleich schnell fließt.

Unfallschwerpunkte: Anfang und Ende

Insbesondere die Fahrbahnverschwenkungen zu Beginn und am Ende von Baustellen sind Unfallschwerpunkte. Bei der Überleitung von Fahrstreifen auf die Gegenfahrbahn erhöhen häufig Bodenwellen die Schleudergefahr, erst recht bei Nässe und höherem Tempo. Deshalb sollte in diese Bereiche nicht zu schnell eingefahren, nicht überholt und der erhöhte Platzbedarf von Lastzügen und Bussen einkalkuliert werden.

Panne oder Unfall im Baustellenbereich

Ganz besondere Vorsicht ist bei einer Panne oder einem Unfall im Baustellenbereich geboten. Es empfiehlt sich, das havarierte Gefährt noch möglichst in der nächsten Nothaltebucht oder zwischen zwei Baken abzustellen. Danach: Warnblinkanlage einschalten und Warnwesten anziehen, zur vom Verkehr abgewandten Seite aussteigen und sich hinter Schutzplanken in Sicherheit bringen. Mit der gebotenen Vorsicht muss das Fahrzeug mit dem Warndreieck abgesichert und auf jeden Fall ein Notruf abgesetzt werden, damit gegebenenfalls die Polizei den Bereich professionell absichern kann. Experten warnen ausdrücklich davor, das Fahrzeug bei fließendem Verkehr selbst von der Fahrbahn zu schieben. (ampnet/nic)

UNSERE TOP-ANGEBOTE FÜR SIE

MEHR ERFAHREN AUS DEM BEREICH NEWS

Die Transformation: Mit Kia in Walla Walla

Die Transformation: Mit Kia in Walla Walla

Tesla liefert mehr Reichweite

Tesla liefert mehr Reichweite

Elektrischer Familienfreund zum Sparkurs

Elektrischer Familienfreund zum Sparkurs

zoom_photo