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Vorsicht Wildunfälle
Die deutschen Versicherer haben im Jahr 2013 rund 247.000 Wildunfälle registriert, die Kosten in Höhe von knapp 564 Millionen Euro verursachten. Im Vergleich mit dem Rekordjahr 2012 ist die Zahl der Wildunfälle mit vier Prozent leicht rückläufig – mit knapp 700 Unfällen pro Tag bleiben Zusammenstöße mit Rehen, Wildschweinen und anderen Tieren aber weiterhin eine große Gefahr.
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Das Blenden mit dem Fernlicht verwirrt die Tiere hingegen, sie verlieren die Orientierung und laufen oft instinktiv auf die Lichtquelle zu. Riskante Ausweichmanöver sollten Autofahrer im Ernstfall vermeiden. Der Zusammenprall mit einem anderen Auto oder einem Baum birgt in der Regel meist größere Gefahren als die Kollision mit einem Tier. Wurde das Wild bei der Kollision verletzt oder getötet, sollte man es wegen möglicher Tollwutgefahr nicht anfassen. Das ist Aufgabe des Försters oder Jagdpächters.
Schäden am eigenen Fahrzeug, die durch Haarwild – wie Rehe und Wildschweine – verursacht werden, zahlt die Teilkaskoversicherung. Einige Versicherer haben ihren Schutz auf alle Wirbeltiere ausgeweitet. Da in der Vollkaskoversicherung jeder Unfallschaden versichert ist, reguliert diese Versicherung natürlich ebenfalls Schäden nach einem Wildunfall. Für eine schnelle Schadenbearbeitung ist vor allem die Wildbescheinigung des Försters oder Jagdpächters wichtig; hilfreich sind außerdem Fotos vom Unfallort, vom Tier und vom Fahrzeug.
Sollte es zu einem Zusammenprall mit kommen, sind der Warnblinker und das Warndreieck an der Unfallstelle aufzustellen. Dann sollte die Polizei benachrichtigt werden. Für die Schadenabwicklung helfen die Wildbescheinigung vom zuständigen Förster oder Jagdpächter sowie Fotos vom Unfallort, vom Tier und vom Fahrzeug machen. Bevor Reparaturen am Pkw vorgenommen werden, sollte die Versicherung angerufen werden.
geschrieben von ampnet/jri veröffentlicht am 08.10.2014 aktualisiert am 08.10.2014
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