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Seit mehr als 30 Jahren sorgt der Airbag im Auto für Sicherheit, seit rund 20 Jahren als Standardausstattung. Doch vor allem zur Anfangszeit gab es bei den Herstellern Bedenken wegen der Dauerhaltbarkeit. Auch heute sind sie noch nicht komplett ausgeräumt.
Mögliche Schwachstellen sind einerseits die Batterien, die für das Auslösen des Gas-Sprengsatzes nötig sind, andererseits die pyrotechnischen Treibmittel selbst. Zu Beginn des Airbag-Zeitalters schrieben viele Hersteller daher einen regelmäßigen Wechsel der Batterie oder gleich des kompletten Airbagmoduls vor. Mittlerweile haben einige Marken diese Vorschriften gestrichen.
Gleich für die gesamte Lebensdauer des Fahrzeuges geben laut einer Umfrage des Magazins Autohaus BMW, Chrysler (mit Jeep und Dodge), Kia, Seat, Skoda, Suzuki und Volvo frei. Die deutschen Hersteller streichen die Tauschfristen nach VDA-Angaben sogar rückwirkend.
Einige Marken verlangen aber weiterhin zumindest eine regelmäßige Überprüfung der Airbags. Bei Toyota und Nissan ist diese von einem Fahrzeugalter ab zehn Jahren an alle zwei Jahre nötig. Ausgetauscht werden muss aber nur bei Problemen. Andere Hersteller beharren nach wie vor aus Sicherheitsgründen auf einem Austausch, meist nach rund 15 Jahren. Darunter fallen zahlreiche Modelle unterschiedlicher Baujahre von Alfa Romeo, Fiat, Hyundai, Lancia und Renault.
Autofahrer, die unsicher sind, sollten beim Hersteller nachfragen. Bei neueren Fahrzeugen hilft auch ein Blick in die Betriebsanleitung.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 23.05.2011 aktualisiert am 23.05.2011
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