Ratgeber: Weg mit dem Eis

Der Winter nimmt für Autofahrer nicht nur Zeit in Anspruch, wenn das Fahrzeug bereits über die verschneiten Straßen manövriert wird. Schon morgens vor Fahrtantritt muss das Fahrzeug von Schnee und Eis befreit werden. Solange das Eis nicht zu dick ist, kann es mit der glatten Kante des Eiskratzers ganz einfach beiseitegeschoben geschoben. Bei hartnäckigen Eisschichten kommt zunächst die Sägezahnkante zum Einsatz. Die Oberfläche des Eises wird damit aufgeraut und lässt sich deutlich einfacher entfernen. Experten raten zu einem Winkel von 45 Grad beim Schaben.

Neben der richtigen Technik spielt beim schnellen Enteisen das Werkzeug eine wichtige Rolle. „Der optimale Eiskratzer ist aus stabilem Kunststoff und hat eine glatte Eisschabekante sowie eine Sägezahnkante zum Entfernen von dicken Eisschichten“, sagt Olaf Menzel von Nigrin. Durch einen Schaber mit extra langem Stiel von rund 60 Zentimetern reichen Autofahrer bequem über die Windschutzscheibe und können so auch die Scheibenmitte mühelos von Schnee und Eis befreien.

Wenn es morgens einmal schnell gehen muss oder die Eisschicht besonders hartnäckig ist, empfiehlt sich der Einsatz eines Scheibenentfrosters. Zeit und Nerven können Autofahrer außerdem sparen, wenn die Scheiben erst gar nicht vereisen. Hier empfehlen sich mit Alu beschichtete Folien, die nachts über die Frontscheibe gespannt werden. Es lohnt sich ebenfalls, unter Bäumen, neben einer Hecke oder dicht an der Hauswand zu parken. Dadurch wird das Auto vor dem eiskalten Wind geschützt und der Frost hat weniger Durchschlagskraft.

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