Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Autofahren im Winter bei trockener Straße und einer ansonsten verschneiten Landschaft kann schön sein. Aber oft bringt die kalte Jahreszeit nichts als Ärger und Stress auf die Straße. Doch vor vielen auftretenden Problemen kann man sich schützen oder helfen, wenn man zehn Dinge mit an Bord hat.
Wenn das Auto mal komplett liegen bleiben sollte, hilft nur ein Abschleppseil oder eine Abschleppstange. Damit kann das eigene Fahrzeug bis zur nächsten Werkstatt gebracht werden – wenn ein anderer Autofahrer hilft.
Egal wie lang die Tour wird, eine Decke sollte im Winter im Kofferraum liegen. Denn lange Staus oder gar Vollsperrungen wegen Unfall oder quer stehenden Lkw sind in dieser Jahreszeit keine Seltenheit. Die Decke schützt dann vor Kälte umweltverträglicher und ökonomischer, als permanent den Motor laufen zu lassen. Auf längeren Fahrten ist eine Thermoskanne mit heißem Tee oder Kaffee eine sinnvolle Ergänzung. Wer Kekse mit an Bord hat, verspürt so schnell auch keinen Hunger.
Die Kunststoffteile gibt es oft als Werbegeschenk und sie passen in jede Türtasche. Damit lassen sich morgens die Scheiben des Autos freikratzen. Vor kalten Händen schützen dicke Handschuhe. Wichtig: Alle Scheiben müssen frei sein, bei einem kleinen Schlitz droht bei einer Polizeikontrolle ein Bußgeld. Dicke Schneemassen auf dem Autodach und der Motorhaube lassen sich dagegen am einfachsten mit einem Handfeger entfernen.
Damit können Türschlösser von Eis befreit werden, wenn Regentropfen über Nacht den Schließzylinder versperrt haben. Allerdings nützt das Anti-Eisspray wenig, wenn es im Kofferraum liegt und deshalb nicht zugänglich ist. Besser man bewahrt die kleine Dose in der Tasche auf. Sinnvoll ist es auch, mit Öl oder Graphit das Innere des Zylinders geschmeidig zu halten. Wer auf Nummer sicher gehen will, reibt seine Türdichtungen mit einem Hirschtalg, Vaseline oder einem speziellen Mittel ein, damit die Dichtungen nicht zufrieren.
Fahrer mit Xenon-Beleuchtung an ihrem Auto können diesen Tipp vergessen. Für alle andern gilt: Ein vom Zubehör-Handel oder der Fachwerkstatt zusammengestelltes Set kann wertvoll sein, wenn zum Beispiel die Scheinwerfer plötzlich ihren Dienst versagen. Denn das passiert meist nachts, wenn keine Tankstelle weit und breit in der Nähe ist.
Nicht nur bei alten Autos streikt die Batterie gerne bei Kälte, auch bei noch recht jungen Fahrzeugen, und das über Nacht. Gut, wenn man dann mit dem eigenen Ladekabel schnell von einem hilfsbereiten Nachbarn mit einem funktionierenden Auto Starthilfe bekommt.
Nur bei starken Schneefall, dann hilft aber selbst ein kleiner Klappspaten, das Auto und vor allem die Räder freizugraben. Das Dach sollte aber mit dem harten Gegenstand nicht freigeräumt werden, das gibt nur Kratzer. Besser geeignet ist dafür der Handfeger, der auch nicht fehlen sollte.
Metallketten sind bei uns nicht vorgeschrieben, erfüllen aber ihren Zweck bei einer geschlossenen Schnee- oder Eisdecke. Wer in ländlicher Region unterwegs ist, sollte deshalb vorsichtshalber einen Satz in den Kofferraum legen. Sicher ist sicher.
Egal ob Winter oder Sommer, eine Taschenlampe kann man immer gebrauchen. Besonders, wenn das Auto eine Panne hat oder man abends den Waschwasserbehälter auffüllen muss. Die meisten Motorräume haben nämlich keine Beleuchtung und da tappt man schnell im Dunkeln.
Die Warnweste ist im Pannenfall ein wichtiges Hilfsmittel, um vom übrigen Verkehr rechtzeitig erkannt zu werden. Verstauen sollte man sie im Fahrzeug selbst und nicht im Kofferraum, damit sie schnell übergezogen werden kann. In einigen Ländern wie Österreich oder der Schweiz ist sie vorgeschrieben.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 29.11.2011 aktualisiert am 29.11.2011
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.