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Dunkelheit und glatte Straßen stellen den Autofahrer im Winter vor besondere Schwierigkeiten. Winterreifen und gegebenenfalls Schneeketten gehören in der kalten Jahreszeit daher genauso zur Pflichtausstattung wie eine intakte Beleuchtung und funktionierende Scheibenwischer. Bei eisiger Kälte machen zudem einige kleine Helfer dem Autofahrer das Leben leichter.
In der dunklen Jahreszeit ist eine gute Sicht besonders wichtig. Die Scheinwerfer sollten daher funktionstüchtig und richtig eingestellt sein. Eine kostenlose Überprüfung bieten bis Ende Oktober zahlreiche Kfz-Werkstätten im Rahmen des „Licht-Tests 2009“ an. Wichtig ist es im Winter auch, für den Pannenfall Ersatzbirnchen parat zu haben. Dabei lohnt der Griff nach Billigprodukten in der Regel nicht; für rund 20 Euro sind bereits gute Markenlampen zu bekommen, die ein ordentliches Plus an Sicherheit bieten und deutlich angenehmeres Fahren bei Dunkelheit und schlechter Witterung ermöglichen. Besonders billig kommen zurzeit Reifenkäufer an diese Ersatzteile; zahlreiche Händler bieten noch bis Ende Oktober beim Kauf von vier Reifen der Marke Bridgestone gratis die Scheinwerferlampen „Night Guide Double Life“ von Philips an. Eine Liste der Händler findet sich unter www.zeit-zum-wechsel.com.
In Sachen Sicht ist auch auf ordentliche Wischerblätter zu achten; alte Exemplare sorgen für Schlieren, die das Scheinwerferlicht des Gegenverkehrs streuen. Um das Festfrieren der Blätter an der Scheibe zu verhindern, kann über Nacht ein Pappkarton untergelegt werden. Regelmäßig zu reinigen sind die Scheiben selbst, da sich bei laufender Heizung von innen ein rußiger Schmutzfilm absetzen kann.
In besonders kalten Gegenden oder bei häufigen Startschwierigkeiten kann sich die Anschaffung einer Batteriehülle lohnen. Der Alu-Mantel kostet lediglich wenige Euro und bewahrt den empfindlichen Stromspeicher vor der gröbsten Kälte. Ein „Mantel“ kann auch das komplette Auto schützen; sogenannte Textil-Halbgaragen, die über die Fahrerkabine gezogen werden, bewahren morgens vor dem lästigen Scheibenkratzen. Kosten: Rund zehn Euro. Nützlich ist aber in jedem Fall auch ein Türschloss-Enteiser, der aber nie im Auto selbst aufbewahrt werden darf.
In Mantel und mit Handschuhen hinterm Steuer fährt es sich nicht gut. Wer unter Kälte leidet und keine Sitzheizung besitzt, kann sich mit beheizbaren Sitzauflagen helfen. Sie sind für rund 40 Euro im Fachhandel zu haben. Mollig warm wird es auch mit einer Standheizung; sie lässt sich in vielen Pkw für Preise zwischen 300 Euro und 800 Euro nachrüsten, je nach Pkw-Modell und Motorbauart.
Wer im Schnee mit Leichtmetallrädern unterwegs sein will, muss gegen Korrosion vorsorgen. Die Felgen sind zunächst zu reinigen und werden dann mit einem Konservierungsspray versiegelt. Zwar verfügen die Räder bereits ab Werk über einen Korrosionsschutz, dieser kann jedoch durch leichte Beschädigungen zerstört werden.
Auch sollte im Winter die richtige Bereifung aufgezogen sein. Denn Gefahren drohen auf rutschigen Fahrbahnen und bei starken Temperaturschwankungen. Ausgewiesene Winterreifen wie etwa den vom ADAC empfohlenen Bridgestone Blizzak LM-30, den Continental ContiWinterContact TS800 oder den Vredestein Snowtrac 3 erkennt man am Schneeflockensymbol an der Seitenwand. Winter-Pneus bestehen aus einer Gummimischung, die den kälteren Temperaturen angepasst ist und bieten auch auf schneefreier Fahrbahn optimalen Grip und ein sicheres Handling.
geschrieben von (st/mid) veröffentlicht am 12.10.2009 aktualisiert am 12.10.2009
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