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Tauwetter tagsüber und Frosttemperaturen in der Nacht bringen einige Probleme mit sich. Vor allem Laternenparker können ein Lied davon singen, wenn sie morgens vor zugefrorenen Türen stehen. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern kann bei falscher Vorgehensweise auch die Türdichtung zerstören.
Ein Lippenpflegestift, der dünn auf die Türgummis und Dichtungen aufgetragen wird, hinterlässt keine sichtbaren Spuren und verhindert für mehrere Wochen das Festfrieren der Türdichtungen an der Karosserie. Auch Vaseline, Melkfett, Silikonöl oder Hirschtalg eignen sich als Prophylaxe. Im Zubehörhandel gibt es für ein paar Euro auch spezielle Mittel, die die Gummis nicht nur vor dem Festfrieren schützen, sondern das Material selbst bei tiefsten Temperaturen geschmeidig halten.
Allerdings helfen diese Mittel nicht, wenn es schon zu spät und die Tür zugefroren ist. Das Öffnen klappt meist nur durch rohe Gewalt. Sanfter geht es mit einem Fön, vorausgesetzt, das Auto ist nicht zu weit von der nächsten Steckdose geparkt. Alternativ kann der Einsatz von heißem Wasser helfen, allerdings nützt das wenig, wenn die Unterseite der Türdichtung gefroren ist. Außerdem sollte man damit sehr vorsichtig umgehen, da heißes Wasser auf kalter Scheibe zu plötzlichen Spannungen und damit zu Rissen führen kann.
Bei Problemen mit dem Türschloss helfen spezielle Enteiser, die angewendet werden können, wenn Regentropfen über Nacht den Schließzylinder versperrt haben – für moderne Autos mit einer Funk-Zentralverbindung eher überflüssig. Allerdings nützt das Anti-Eisspray nichts, wenn es im Kofferraum liegt und der ebenfalls zugefroren ist. Besser ist es, eine kleine Dose in der Tasche aufzubewahren. Sinnvoll ist es auch, mit Öl oder Graphit das Innere des Zylinders geschmeidig zu halten. So kann auch nach kältesten Nächten das Fahrzeug problemlos geöffnet werden.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 13.02.2012 aktualisiert am 13.02.2012
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