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Das Risiko einer Reifenpanne ist bei Wohnwagen und Reisemobilen besonders hoch. Lange Standzeiten mit direkter Sonneneinstrahlung und ohne Luftdruckkontrolle sowie die Fahrt mit Überlast setzen dem Gummi zu. Vor Beginn der Reisesaison ist daher eine gründliche Kontrolle nötig.
Der Luftdruck sollte korrekt sein, Lauffläche und Seitenwände dürfen keine Beschädigungen oder Verformungen aufweisen. Wichtig ist bei Wohnwagenreifen auch das Produktionsdatum. Laut dem Reifenhersteller Continental dürfen die Pneus von Anhängern mit 100 km/h-Zulassung per Gesetz nicht älter als sechs Jahre sein, ansonsten erlischt die Betriebserlaubnis. Die Experten raten deshalb auch bei Wohnmobilen, aufgrund der hohen Belastung nach spätestens acht Jahren zum Pneutausch. Das Produktionsdatum lässt sich an der vierstelligen DOT-Nummer an einer der Reifenseiten ablesen. Die beiden ersten Ziffern geben die Kalenderwoche an, die beiden letzen das Produktionsjahr.
Um die Reifen gut in Schuss zu halten, empfiehlt es sich, die Pneus während längerer Standzeiten mit UV-undurchlässigen Planen oder Schutzkappen gegen starke UV-Bestrahlung zu schützen. Zudem ist es sinnvoll, die Anhänger aufzubocken, damit die Reifen während der Standzeit entlastet werden. Dabei ist der Luftdruck auch im Stand immer auf dem in der Betriebsanleitung angegebenen Wert zu halten. Bei sehr langen Standzeiten empfiehlt es sich, ihn alle drei Monate zu überprüfen.
geschrieben von auto.de/Holger Holzer/mid veröffentlicht am 30.07.2010 aktualisiert am 30.07.2010
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