Ratgeber: Zeitumstellung birgt die Gefahr von Wildunfällen

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In der Nacht von Sonnabend, den 30. März, auf Sonntag, den 31. März, werden die Uhren auf Sommerzeit umgestellt.

Das bedeutet für die Autofahrer erhöhte Unfallgefahr, da die Zeitumstellung auf Rehe und Wildschweine keinerlei Wirkung hat. Sie sind wie gewohnt in der Dämmerung unterwegs. Diese fällt durch das Zurückstellen der Uhr in den kommenden Wochen genau mit dem Berufsverkehr zusammen. Der ADAC rät daher in dieser Zeit besonders vorausschauend und mit genügend Abstand zu fahren.

Die ungewollte Begegnung mit Wildtieren ist auf allen Straßen möglich. Tritt ein Tier unvermittelt auf die Fahrbahn, sollte die Geschwindigkeit stark gedrosselt, abgeblendet und gehupt werden. Lässt sich ein Zusammenstoß nicht verhindern, sollten Autofahrer voll bremsen und auf keinen Fall ausweichen. Die Gefahr, dann mit dem Gegenverkehr oder einen Baum zusammenzustoßen, ist sehr hoch, was schlimmere Folgen haben könnte, als der Zusammenstoß mit dem Wild. Rehe und Wildschweine sind oft im Rudel unterwegs. Deswegen gilt auch, wenn ein Tier die Straße bereits passiert hat, weiter erhöhte Vorsicht.

Nach einem Unfall muss die Unfallstelle gesichert, die Polizei verständigt und verletzten Personen Erste Hilfe geleistet werden. Ein verletztes Tier darf auf keinen Fall berührt werden, da es beißen oder mit einer Krankheit infiziert sein könnte. Die Mitnahme von getötetem Wild gilt als Wilderei und ist strafbar. Angefahrene Wildtiere müssen – insbesondere wenn sie verletzt flüchten – der Polizei gemeldet werden. Diese gibt die Information an den zuständigen Förster weiter.

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