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Mit den kälteren Temperaturen kommt dem Motoröl nun wieder eine besondere Rolle zu. Der Schmierstoff muss sicherstellen, dass das Triebwerk auch bei Minustemperaturen problemlos läuft und nicht beschädigt wird. Die Anforderungen an modernes Öl sind vielfältig: Es soll kühlen, säubern und zudem vor Korrosion schützen. Spätestens vor dem nahenden Winter ist der Ölstand deshalb zu überprüfen und gegebenenfalls nachzufüllen. Welcher Schmierstoff in welchem Auto verwendet werden darf, verraten sogenannte „Ölwegweiser“.
Im Internet finden sich verschiedene solcher Navigatoren, die sowohl Laien als auch Experten mit Rat und Tat zur Seite stehen. Der Motorenölhersteller Liqui Moly beispielsweise öffnet auf seiner Webseite seine Datenbank für Interessierte, aber auch beim Kraftstoffhersteller Aral kann man mit einer entsprechenden Suchfunktion Hilfe bekommen. Im ersten Schritt muss der Fahrzeugtyp ausgewählt werden. Anschließend ist zunächst der Hersteller und dann das gewünschte Modell anzugeben. Aus einer vorgegebenen Liste wird das Fahrzeug mit dem passenden Motorhubraum und Herstellungsangaben ausgesucht. Aus diesen Daten ermitteln die Ölwegweiser dann den zum Fahrzeug passenden Schmierstoff. Wer sich die einzelnen Angaben ersparen möchte, kann alternativ die im Fahrzeugschein enthaltene KBA-Schlüsselnummer eingeben.
Ergänzend zum Motoröl gibt es spezielle Zusätze, sogenannte Additive. Sie sollen die Schlammbildung im Triebwerk verhindern und dadurch dessen Lebensdauer erhöhen. Zusätzlich startet und läuft der Motor laut Herstellerangaben besser. Neben dem optimalen Schmierstoff für den Motor liefern die Ölwegweiser außerdem noch die Angaben für die passenden Getriebeöle, die ein geschmeidiges Schalten sicherstellen sollen.
Die Besitzer eines Autos mit Dieselmotor müssen im Winter besonders vorsichtig sein. An den Tankstellen wird derzeit noch „Sommerdiesel“ ausgegeben, der besonders kälteempfindlich ist. Er ist oftmals bis November erhältlich. Das Problem: Bei extrem niedrigen Temperaturen wird das darin enthaltene Paraffin fest, kristallisiert sich und verstopft im schlimmsten Falle die Kraftstoffzufuhr. Folge: der Motor streikt. Wer derzeit tankt und wenig fährt, sollte deshalb den Tank nicht randvoll füllen, wenn er ihn demnächst nicht leer fährt. Eine Alternative sind hierbei ebenfalls spezielle Additive, die den Kraftstoff vor dem Verklumpen schützen sollen. Sie sorgen dafür, dass der Diesel auch bei Temperaturen bis minus 31 Grad Celsius fließbar bleibt.
geschrieben von auto.de/(pk/mid) veröffentlicht am 05.10.2010 aktualisiert am 05.10.2010
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