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Rauchen im Auto ist besonders ungesund. Die Giftstoffe sammeln sich in der Innenraumluft und bleiben auch bei geöffnetem Fenster und eingeschalteter Lüftung zu großen Teilen im Fahrzeug. Das hat nun eine im Fachmagazin „Tobacco Control“ veröffentlichte Studie von Wissenschaftlern der Universität Aberdeen ergeben.
Bei Fahrten mit einem rauchenden Insassen liegt die Feinstaubkonzentration in der Luft der Studie zufolge im Schnitt bei 85 Mikrogramm pro Kubikmeter, in der Spitze sogar bei 880 Mikrogramm. Ist kein Raucher an Bord, beträgt die Belastung im Schnitt 7,4 Mikrogramm. Die Weltgesundheitsorganisation WHO gibt 25 Mikrogramm als Grenzwert für eine Unbedenklichkeit an.
Die hohe Feinstaubkonzentration kann den Forschern zufolge vor allem bei Kindern Krankheiten auslösen. Sie atmen schneller als Erwachsene und verfügen noch nicht über ein komplett ausgebildetes Immunsystem. Die Studie könnte vor allem für die Gesetzgeber in den USA interessant sein. Dort wird in vielen Bundesstaaten aktuell über ein generelles Rauchverbot in allen Autos diskutiert. In Arkansas, Hawaii, Kalifornien, Louisiana, Maine und Maryland gelten bereits entsprechende Regelungen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 19.10.2012 aktualisiert am 19.10.2012
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