Wüstenritt

Rebelle Rallye: Nissan setzt mit Navara auf Frauen-Power

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Um die Offroad-Fähigkeiten ihrer Fahrzeuge zu demonstrieren, sind der Fantasie der Autobauer keine Grenzen gesetzt. Etwas ganz Besonderes hat sich Nissan jetzt einfallen lassen. Die Japaner schicken den Navara bei der Rebelle Rallye rund 2.000 Kilometer durch die Sandwüsten der US-Bundesstaaten Kalifornien und Nevada. Doch damit nicht genug: Die anspruchsvolle Veranstaltung für Serienfahrzeuge ist ausschließlich weiblichen Startern vorbehalten.

Der neue Navara wird 2.000 Kilometer durch die Wüste geschickt

Und die Pilotinnen müssen einiges leisten: So müssen sie längere Offroad-Passagen nicht mit modernster Technik, sondern mit traditioneller Navigation mit Kompass und topographischen Karten meistern. Dazu gilt es auch noch, versteckte Checkpoints zu finden. GPS-Geräte und Smartphones sind streng verboten, enge Zeitvorgaben erfordern schnelle Entscheidungen. Als wäre das noch nicht genug: Der genaue Streckenverlauf wird den Teilnehmerinnen erst wenige Stunden vor dem täglichen Etappenstart bekanntgegeben.

Insgesamt 40 Teams aus zwölf Ländern sind in Fahrzeugen verschiedener Hersteller am Start. Die Nissan-Hoffnungen ruhen dabei auf zwei französischen Mitarbeiterinnen: Karen Rayrolles und Florence Pham steuern den Pick-up durch die heiße Wüste. "Sein ebenso robuster wie smarter Charakter macht den Navara zum perfekten Begleiter für diese Rallye, und wir freuen uns, an diesem spannenden Event teilzunehmen", erklärt Karen Rayrolles. Ihre Reise lässt sich unter www.rebellerally.com und www.nissan.fr hautnah miterleben.

Der Navara der beiden Damen ist ein Fahrzeug mit Doppelkabine, der um den sogenannten "Bone Stock Award" kämpft. In dieser Kategorie sind nur Serienfahrzeuge zugelassen, deren einzige Modifikation aus einem Satz Offroad-Reifen besteht, teilt der Hersteller mit. Mit der Mehrlenker-Hinterradaufhängung sei der Navara für den heißen Wüsten-Ritt bestens geeignet, heißt es. Für die entsprechende Leistung sorgt ein 2,3-Liter-Turbodiesel mit 140 kW/190 PS und einem maximalen Drehmoment von 450 Newtonmeter. In Kombination mit dem manuellen Sechsgang-Getriebe soll der Normverbrauch laut Nissan bei 6,3 Liter je 100 Kilometer liegen. In der Wüste dürfte dieser Verbrauch allerdings einer Fata Morgana gleichkommen.

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