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Ordnungswidrigkeiten im Straßenverkehr verjähren binnen drei Monaten. Wer beispielsweise wegen einer Geschwindigkeitsübertretung von einer Radarfalle geblitzt wird, aber erst nach einem Quartal von der zuständigen Behörde einen Bußgeldbescheid bekommt, muss nicht zahlen.
Dies hat das Oberlandesgericht Hamm in einem verhandelten Fall bestätigt, indem die Bußgeldstelle über drei Monate brauchte, um den Fahrer eines Firmenwagens zu identifizieren. Laut dem Internetportal „straffrei-mobil.de“ konnte der Fahrer nicht mehr belangt werden, weil die Verjährung beispielsweise durch Anhörung des Betroffenen nicht gehemmt wurde.
Doch Vorsicht: Die kurze Verjährungsfrist von drei Monaten gilt nur für Ordnungswidrigkeiten, nicht aber für im Straßenverkehr begangene Straftaten (OLG Hamm, Az. 3 Ss Owi 860/09).
geschrieben von auto.de/(bp/mid) veröffentlicht am 25.02.2010 aktualisiert am 25.02.2010
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