Regenrennen ohne Traktionskontrolle: Es hat nicht alles nur Vorteile

(adrivo.com) Wenn es in der Formel 1 ruhiger ist, haben die Piloten Zeit sich Gedanken zu machen. Die Sicherheit ist ein Thema über das es sich lohnt nachzudenken.

Als vom Abschaffen der Traktionskontrolle die Rede war, herrschte gute Stimmung unter den Piloten und Fans der Formel 1. Man werde bessere Rennen sehen, mehr Überholmanöver erleben und überhaupt war früher alles besser.

Eine Runde aus routinierten Formel 1 Piloten erkannte jedoch früh genug, dass die Abschaffung der Traktionskontrolle nicht nur Sonnenseiten hat. So machen sich einige Piloten nun Sorgen darüber wie ein Rennen, das so verläuft wie jenes in Fuji 2007, ohne Traktionskontrolle ausgesehen hätte. Die Piloten sind sich einig, dass dieses Rennen gar nicht hätte durchgeführt werden können.

Dies war der Auslöser dafür, eine ernsthafte Diskussion mit Charlie Whiting entstehen zu lassen, um die Sicherheitsrisiken zu besprechen und eine sinnvolle Lösung zu finden. Federführend ist in Sachen Sicherheit einmal mehr David Coulthard. „Fernando Alonso ist durch Aquaplaning in Fuji von der Piste abgeflogen, obwohl wir da noch mit der Traktionskontrolle unterwegs waren“, sagte Coulthard gegenüber .

Im großen und ganzen vertrauen die Piloten darauf, dass Whiting diesbezüglich verantwortungsvoll agiert, wie man es von ihm gewohnt ist.

Coulthards Bedenken fanden viel Zustimmung unter den Piloten. Max Mosley sieht die ganze Sache wieder ganz anders: „Im Regen fliegt man ohnehin relativ leicht ab. Die Wahrscheinlichkeit sich zu verletzten ist aber geringer, da die Geschwindigkeiten im Regen niedriger sind.“

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