So viel Leistung verlieren die E-Autos

Reichweiten Angst: Nissan Leaf im Dauertest

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Copyright: ADAC e.V. / Bernhard Tschenscher

Viele Deutsche scheuen den Kauf eines E-Autos, weil sie kein großes Vertrauen in die Haltbarkeit der Batterie-Technik haben. Und tatsächlich büßen die Stromspeicher der Elektroautos mit der Zeit (kalendarische Alterung) und bei jedem Ladezyklus (zyklische Alterung) an Reichweite ein.

Akku des Leaf verlor nur wenig Leistung

Wieviel, das hat jetzt der ADAC im Dauertest mit einem Nissan Leaf untersucht. Das Ergebnis: Nach fünf Jahren, 80.000 Kilometer Laufleistung und 1.450 Ladevorgängen bringt es der 24-kWh-Lithium-Ionen-Akku des Leaf noch auf 89 Prozent. Das hört sich zunächst nach nicht viel an. In der Praxis aber könnte der Unterschied - die Reichweite ist den Testern zufolge von anfangs 113 Kilometer auf nur noch knapp 90 Kilometer geschrumpft - für so manchen schon relevant sein. Die Labormessung stützt die Beobachtungen im Feldtest: Hier sinkt die rechnerische Reichweite von 105 auf 93 Kilometer. Daher empfiehlt der Autoclub, beim Kauf eines Elektroautos mit Blick auf die Reichweite einen Puffer von etwa einem Drittel einzuplanen, "damit ist der Weg zur Arbeit auch nach mehreren Jahren und im Winter sicher zu schaffen".

Wer tatsächlich an die 100 Kilometer pendelt, sollte im Fall des Leaf also besser zur 30-kWh-Variante greifen, die der Hersteller seit Ende 2016 zusätzlich im Angebot hat. Hier wird deutlich, dass das 2013 eingeführte und 2015 modellgepflegte weltweit meistverkaufte E-Auto nicht mehr ganz taufrisch ist. Denn E-Mobile der aktuellen Generation kommen doch ein gutes Stück weiter. Immerhin relativiert Nissan die Furcht der Fahrer vor größeren Kapazitätsverlusten schon durch die Garantie. Die gilt beim 24-kWh-Leaf für fünf Jahre oder 100.000 Kilometer und bei der 30-kWh-Version acht Jahre oder 160.000 Kilometer und greift, wenn der Akku weniger als 75 Prozent der ursprünglichen Kapazität aufweist.

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Copyright: Nissan / Wolfgang Groeger-Meier

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